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Platz für ein Dutzend neue Häuser

Die Stadt Niesky will weiteres Bauland zur Verfügung stellen. Nach der Erschließung ist für 2018 der Verkauf geplant.

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Von Steffen Gerhardt

Groß ist die Auswahl derzeit nicht. Die Stadt Niesky bietet sechs Baugrundstücke an, die Brüdergemeine drei an den identischen Standorten Wiesenweg und Theodor-Fontane-Straße. Die Grundstücksgrößen sind zwischen 435 und 636 Quadratmetern. Die drei anderen städtischen Grundstücke am Thüringer Weg und dem Wiesenweg messen 807 beziehungsweise 1 286 Quadratmeter. An Bewerbern dafür soll es nicht mangeln, sagte Fachbereichsleiterin Barbara Giesel im Stadtrat und meinte dabei das städtische Bauland. „Niesky ist begehrt als Wohngegend, und Bauwilligen wollen wir künftig wieder mehr entgegenkommen“, sagt sie. Das heißt, die Stadt muss dafür weiteres Bauland erschließen. Und das wird sie auch. Die Rede ist von einer rund 10 000 Quadratmeter großen Fläche, die sich zwischen Martinstraße, Grenzweg und Sachsenweg am östlichen Stadtrand von Niesky befindet. Ein Hektar, das könnte für ein Dutzend Baugrundstücke reichen. Aber so weit ist die Stadt noch nicht. Schließlich will man erschlossenes Bauland anbieten, und dafür sind noch einige vorbereitende Arbeiten notwendig, erklärte Barbara Giesel. „Unser Ziel ist es, bis Jahresende baureifes Land zu haben, um nächstes Jahr in den Verkauf zu gehen“, sagte sie im Stadtrat.

Das Gremium hatte sich bereits im April dieses Jahres mit dem Vorhaben beschäftigt und beschloss das Aufstellen der Ergänzungssatzung für dieses Gebiet. Diese lag nun am Montag den Räten vor, und sie gaben ihre Zustimmung. Damit kann die Satzung mit dem Lageplan ausgelegt und die Träger öffentlicher Belange beteiligt werden. Das soll vom 25. September bis zum 27. Oktober im Rathaus geschehen. Wie groß die Grundstücke werden, hängt vom Bedarf ab, ebenso was der Preis dafür ist. Für die beiden Grundstücke im Thüringer Weg verlangt die Stadt 44 Euro für den Quadratmeter. Auf dem Wiesenweg und in der Fontane-Straße sind das jeweils 61,35 Euro für erschlossenes Bauland.

Erschlossen werden die Grundstücke von den drei vorhandenen Straßen, von dort sind auch die Zufahrten geplant. Zu beachten ist für künftige Siedler, dass an der Martinstraße und dem Grenzweg 28 Meter freizuhalten sind, als vorgeschriebener Abstand zum angrenzenden Wald.