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Pirnaer stürzt sechs Meter in die Tiefe

Ein 38-Jähriger aus Pirna verunglückt am späten Dienstagnachmittag in der Sächsischen Schweiz.

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© Mike Jäger

Von Mike Jäger

Sächsische Schweiz. Ein Pirnaer Kletterer stürzt etwa sechs Meter tief am Großen Lorenzstein in Bad Schandau.

Mittels einer Winde wurde der Verletzte in den Hubschrauber gezogen.
Mittels einer Winde wurde der Verletzte in den Hubschrauber gezogen. © Mike Jäger
Zwischenlandung: Der Pirnaer wird vom Notarzt des ASB Neustadt untersucht.
Zwischenlandung: Der Pirnaer wird vom Notarzt des ASB Neustadt untersucht.

Zu einem Rettungseinsatz der Bergwacht kam es am Dienstagnachmittag am Großen Lorenzstein im Kirnitzschtal/ Neumannmühle. Die Kameraden der Bergrettung der Bereitschaften aus Bad Schandau und Sebnitz retteten einen 38-jährigen Pirnaer, der aufgrund eines Griffausbruches sechs Meter in die Tiefe gestürzt war. Da er keine Zwischensicherung gelegt hatte, stürzte er bis zum Boden und zog sich dabei Verletzungen am Rücken zu. Die Bergretter führten die Erstuntersuchung durch und stabilisierten den Patienten durch die Lagerung auf einer Vakuummatratze. An einer Winde wurde der Verletzte in den Hubschrauber der Bergwacht gezogen und ausgeflogen.

Nach einer Zwischenlandung wurde der Pirnaer im Rettungswagen vom DRK Sebnitz von einem Notarzt (ASB Neustadt) in Ottendorf bei Sebnitz untersucht und dann weiter in ein Krankenhaus nach Dresden-Friedrichstadt geflogen. Wie schwer die Verletzungen des Kletterers sind, ist nicht bekannt.

Trotz trockener Verhältnisse kam es zu diesem Bergunfall. Der Sandstein ist sehr brüchig, daher warnen erfahrene Bergleute vor der Gefahr. (mit mf)