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Pfefferspray in Straßenbahn

Am Donnerstagabend hat eine sturzbetrunkene Frau in einer Straßenbahn der Linie 1 Reizgas versprüht. Elf Menschen wurden verletzt.

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© Roland Halkasch

Dresden. In einer Straßenbahn der Linie 1, zwischen den Haltestellen Karcherallee und Zwinglistraße, hat eine 28-Jährige am Donnerstagabend gegen 23.20 Uhr Reizgas versprüht. Das teilte die Polizei Dresden am Freitag mit. In ersten Berichten war von einem Mann die Rede gewesen.

Auch die Polizei war vor Ort.
Auch die Polizei war vor Ort. © Roland Halkasch
Elf Fahrgäste erlitten Augenreizungen und Atemprobleme.
Elf Fahrgäste erlitten Augenreizungen und Atemprobleme. © Roland Halkasch

Nach bisherigen Erkenntnissen erlitten mindestens elf Fahrgäste Atemreizungen, zwei von ihnen mussten zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Dresdnerin (2,06 Promille Atemalkohol) muss sich wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten.

Wegen des Zwischenfalls wurde der Straßenbahnverkehr unterbrochen und die Verkehrsbetriebe richteten Schienenersatzverkehr ein. (szo)

Was an Himmelfahrt noch passierte

Gegen 15.45 Uhr griffen drei Männer (25/26/27) Angler an der Kiesgrube Leuben tätlich an. Ein 74-Jähriger wurde leicht verletzt. Zudem wurde seine Brille beschädigt. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung.

Am Wiener Platz kam es gegen 16.55 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen fünf Dresdnern (18/20/20/23/26) und zwei Eritreern. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Das Quintett war erheblich alkoholisiert (Werte zwischen 1,6 und 2,14 Promille Atemalkohol) und musste den Rest des Tages zur Ausnüchterung im Gewahrsam verbringen.

Zu einer Auseinandersetzung zwischen insgesamt etwa 15 Personen kam es gegen 18.15 Uhr am Sachsenplatz. Vier Personen wurden verletzt. Drei Tatverdächtige (33/36/38) konnten ausfindig gemacht werden. Die beiden Älteren widersetzten sich den Polizisten und bedrohten und beleidigten die Beamten. Sie müssen sich neben Körperverletzung auch wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung verantworten.

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