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Pfarrerwechsel in St. Johannes

Die katholische Gemeinde Döbeln verabschiedet in einem Gottesdienst ihren Seelsorger und begrüßt den Neuen.

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© Dietmar Thomas

Döbeln. Die katholische St. Johannes Kirche in Döbeln ist zu diesem Gottesdienst bis auf den letzten Platz gefüllt. Ihr bisheriger Pfarrer wird verabschiedet und der neue Seelsorger eingeführt. Dazu überreicht der scheidende Pfarrer Klaus Orland den Schlüssel für das Tabernakel (Sakramentshaus) symbolisch an den Dekan Ulrich Dombrowsky. Der gibt ihn an den neuen Pfarrer der Gemeinde Andreas Jaster weiter. Wenig später verliest Dombrowsky das Sendungsschreiben des Bischhofs von Dresden Meißen Heinrich Timmerevers. „Schenken Sie ihm ihr Vertrauen“, heißt es darin als Bitte an die Gemeinde, den neuen Pfarrer anzunehmen. In seiner Predigt anlässlich des Weltmissionssonntags spricht der Dekan vom Heiligen Paulus, der sich rühmen darf, alles gut gemacht zu haben. Und an Pfarrer Orland gewandt meint er: „Im Leben eines Pfarrers gibt es Freude über gelungene Feste, aber auch die Schwierigkeiten des Alltags. Lieber Klaus, Du hast auch Grund, Dich ein klein wenig zu rühmen, für die Schwierigkeiten, die Du schon überwunden hast.“ Allen Versammelten wünscht er ein bisschen von dem Impuls des Paulus.

Seit 2009 war Pfarrer Orland in Döbeln tätig. Sein Nachfolger stammt aus Freiberg und war bisher Pfarrer in Großenhain. Da die Wohnung des neuen Pfarrers noch nicht fertig ist, wird Pfarrer Klaus Orland vorübergehend weiter in Döbeln wirken.

Am Ende des Gottesdienstes überreicht der Pfarrgemeinderat dem scheidenden und dem neuen Pfarrer Blumen und Geschenke. Gäste des Gottesdienstes waren auch die Eltern, Geschwister und Freunde von Andreas Jaster sowie der Pfarrer von Leisnig, Colditz und Waldheim Andreas Leuschner. Musikalisch gestaltet wurde die Heilige Messe vom Neffen und Patensohn des neuen Pfarrers an der Orgel.