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Parken auf Waldwegen kann teuer werden

30 Euro Verwarngeld sind die Mindeststrafe, die das Abstellen von Autos auf Waldwegen kosten kann. Es kann aber auch 1.000 Euro und mehr Bußgeld verhängt werden.

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30 Euro Verwarngeld sind die Mindeststrafe, die das Abstellen von Autos auf Waldwegen kosten kann. Darüber informiert der Abteilungsleiter Forst beim Landratsamt, Andreas Geschu. Es kann aber auch 1.000 Euro und mehr Bußgeld verhängt werden, wenn ein Autofahrer uneinsichtig ist.

Gerade jetzt in der Pilzzeit wird das Problem der Autos auf Waldwegen oder Einfahrten zum Wald wieder akut. Darum sagt Andreas Geschu noch einmal klar: In der Regel ist an der Außenkante einer Straße der öffentliche Verkehrsraum zu Ende. Wer einen Waldweg unbefugt befährt oder sein Fahrzeug dort abstellt, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Unwissenheit schützt da nicht vor Strafe. Pilzsucher sollten also besser die Waldparkplätze zum Abstellen ihrer Autos nutzen. Auch wenn sie mitunter ein paar Schritte weiter zu Fuß gehen müssen. Nur dort ist das Parken erlaubt.

Grün-weiße Waldsperrschilder weisen auf die Vorschriften hin. Das gilt auch, wenn ein Auto vor einem Waldsperrschild oder einer Schranke abgestellt wird. Waldwege, an deren Einmündungen dieses Hinweisschild nicht steht, dürfen dennoch nicht befahren werden, so Geschu. Warum das so ist, wissen in den meisten Fällen auch die Sünder: Die geparkten Autos behindern Forstfahrzeuge, Feuerwehren und andere Rettungsfahrzeuge. (SZ)