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Panzergranate gesprengt

Am Donnerstag musste in Diehsa in der Gemeinde Waldhufen ein deutscher Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg gezündet werden. Das krachte.

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© Katja Frohberg

Diehsa. Am Donnerstagnachmittag hat das Polizeirevier Görlitz die Mitteilung über den Fund eines granatartigen Gegenstandes auf einem Feld bei Diehsa in der Gemeinde Waldhufen erhalten. Mitarbeiter einer örtlichen Landwirtschaftsfirma entdeckten diesen gegen 14.45 Uhr bei Feldarbeiten. Mit ihrer Informationsweitergabe haben sie alles richtig gemacht und vielleicht Schlimmeres verhindert.

Die zum Fundort eilenden Beamten des Polizeireviers konnten die erste Meldung bestätigen. Etwa 250 Meter von der Ortsverbindungsstraße nach Nieder Seifersdorf entfernt, lag eine etwa 30 Zentimeter lange Granate mit einem Durchmesser von etwa acht Zentimetern. Für weitere Maßnahmen wurde daraufhin der Kampfmittelbeseitigungsdienst Sachsen gerufen.

Die sachkundigen Spezialisten mussten dann allerdings feststellen, dass es sich um eine Panzersprenggranate aus dem Zweiten Weltkrieg handelte. Diese war aufgrund ihres Zustandes und des scharfen Zünders nicht mehr transportfähig.

Eine Sprengung vor Ort galt als Lösung. Glücklicherweise lag die Granate mehr als 800 Meter vom nächsten Wohnhaus entfernt. Somit waren keine Evakuierungsmaßnahmen erforderlich. Während Beamte des Polizeireviers Görlitz den Fundort weiträumig absicherten, bereiteten die Kampfmittelbeseitiger die Sprengung vor. Gegen 19 Uhr war es soweit: Mit einem lautem Knall wurde die Granate deutscher Herkunft erfolgreich gesprengt. (szo)