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Ostereier in Hülle und Fülle

Volkskünstler aus der ganzen Lausitz zeigen in Bautzen ihre schönsten Ostereier. Zu sehen waren auch die Siegerarbeiten des diesjährigen Wettbewerbs um das schönste sorbische Osterei. Die SZ hat die Bilder.

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© Carmen Schumann

Carmen Schumann

Diese Gelegenheit bietet sich nur einmal im Jahr: Im Haus der Sorben in Bautzen versammeln sich Ostereiermaler aus der Ober- und der Niederlausitz beim Sorbischen Ostereiermarkt. Der fand 1992 zum ersten Mal statt. An diesem Wochenende sind 33 Künstler vor Ort, die nicht nur ihre kleinen Kunstwerke an den Mann bringen, sondern auch mit einer Engelsgeduld auf die vielen Fragen der Besucher antworten. Die meisten Fragen gelten der Technik des Bemalens.Die traditionellen Techniken sind das Kratzen und das Ätzen sowie die Wachsbatik- und die Wachsbossiertechnik. Manche Eiermaler setzen auch Mischtechniken ein. Und längst werden nicht mehr nur Hühnereier, sondern auch Enten-, Gänse- oder Wachteleier, sowie die Eier von Großvögeln wie Nandu oder Strauß verziert.

Impressionen vom sorbischen Ostereiermarkt

Der Ostereiermarkt findet beim Publikum großes Interesse.
Der Ostereiermarkt findet beim Publikum großes Interesse.
Sehenswertes in der Ausstellung.
Sehenswertes in der Ausstellung.
Helena Pallmann aus Bautzen lässt sich beim Gestalten zuschauen.
Helena Pallmann aus Bautzen lässt sich beim Gestalten zuschauen.
Medieninteresse in der Ausstellung
Medieninteresse in der Ausstellung
Eine sehenswerte Kollektion.
Eine sehenswerte Kollektion.
Bei der Arbeit.
Bei der Arbeit.
Die Besucher können sich auch selbst im Ostereier-Verzieren ausprobieren.
Die Besucher können sich auch selbst im Ostereier-Verzieren ausprobieren.
Der Ostereiermarkt findet beim Publikum großes Interesse.
Der Ostereiermarkt findet beim Publikum großes Interesse.
Ines Drenschel aus Allendort in Hessen - hier mit ihren Töchtern Linda (l.) und Vanessa - ist jedes Jahr beim Ostereiermarkt dabei.
Ines Drenschel aus Allendort in Hessen - hier mit ihren Töchtern Linda (l.) und Vanessa - ist jedes Jahr beim Ostereiermarkt dabei.
So wird es gemacht.
So wird es gemacht.
Auch Hubert Bartsch aus Rietschen stellt aus.
Auch Hubert Bartsch aus Rietschen stellt aus.
Einige der Exponate.
Einige der Exponate.
Edeltraud Gründel aus Hoyerswerda (l.) und Maria Schäfrig auf Nebelschütz zeigen, wie sie Ostereier gestalten.
Edeltraud Gründel aus Hoyerswerda (l.) und Maria Schäfrig auf Nebelschütz zeigen, wie sie Ostereier gestalten.
So wird es gemacht.
So wird es gemacht.
In Vitrinen sind die Sieger-Kollektionen vom Wettbewerb um das schönste sorbische Osterei ausgestellt.
In Vitrinen sind die Sieger-Kollektionen vom Wettbewerb um das schönste sorbische Osterei ausgestellt.
Auch das ist der Ostereiermarkt: Carola Eitner aus Spremberg stellt ihre Keramiken  aus.
Auch das ist der Ostereiermarkt: Carola Eitner aus Spremberg stellt ihre Keramiken aus.
Auch er ist mit Freude dabei.
Auch er ist mit Freude dabei.
Sehenswertes in der Ausstellung.
Sehenswertes in der Ausstellung.
In Vitrinen sind die Sieger-Kollektionen vom Wettbewerb um das schönste sorbische Osterei ausgestellt.
In Vitrinen sind die Sieger-Kollektionen vom Wettbewerb um das schönste sorbische Osterei ausgestellt.
Elisabeth Sende aus Schmochtitz ist einer Meisterin der Stickerei.
Elisabeth Sende aus Schmochtitz ist einer Meisterin der Stickerei.
Sehenswerte Exponate.
Sehenswerte Exponate.
So wird es gemacht.
So wird es gemacht.
Heidemarie Hoeft aus Kleinwelka zeigt stolz ihre Arbeiten.
Heidemarie Hoeft aus Kleinwelka zeigt stolz ihre Arbeiten.
Die Besucher können sich auch selbst im Ostereier-Verzieren ausprobieren.
Die Besucher können sich auch selbst im Ostereier-Verzieren ausprobieren.

Preisgekrönte Exponate

Beim Ostereiermarkt am Wochenende waren auch die preisgekrönten Eier des diesjährigen Wettbewerbs um das schönste sorbische Osterei zu sehen.

Den ersten Preis in der Wachsbatiktechnik mehrfarbig erhielt Maria Jawork aus Grubschütz. Sowohl in der Kategorie Wachsbatiktechnik einfarbig als auch in der Kategorie Wachsbossiertechnik einfarbig sandte Bettina Borcherding aus Rahden jeweils das schönste Ei ein.

Siegerin in der Bossiertechnik mehrfarbig wurde Sabrina Wotjak aus Langewiesen. Die Kratztechnik beherrscht keiner besser als Lothar Balting aus Seebach. Edeltraud Gründel aus Hoyerswerda ist die Siegerin in der Kategorie Ätztechnik. Innovativste Teilnehmerin ist Rosita Bräuer aus Bautzen, die die Eier graviert. Einer der Anerkennungspreise ging an Heidemarie Hoeft aus Kleinwelka. Förderpreise erhielten Lydia Hoppe aus Cottbus, Rebecca Herold aus Saalfeld und Ernestine Zobel aus Wallenfels.