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Ortsteil plant Riesen-Schwibbogen

Die Dorfweihnacht in Großerkmannsdorf ist ein besonderer Weihnachtsmarkt. Der soll helfen, ein interessantes Projekt zu unterstützen.

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© Wolfgang Wittchen

Von Jens Fritzsche

Großerkmannsdorf. Großerkmannsdorf hat in Sachen Weihnachten Großes vor. Und das hängt mit dem eigentlich gemütlich kleinen Weihnachtsmarkt des Ortsteils zusammen, der in diesem Jahr nun schon zum fünften Mal organisiert wird.

Ein Weihnachtsmarkt, weitab von weihachtlichem Kommerz. Ein Weihnachtsmarkt, den die Vereine des Ortes organisieren –  und bei dem, das im Mittelpunkt steht, was Weihnachten eigentlich ausmachen soll: Zusammensein und miteinander reden. Und weil dieses besondere Projekt so gut angenommen wird, soll es helfen, ein weiteres besonderes Projekt zu unterstützen: einen vier Meter langen und gut zwei Meter hohen Riesen-Schwibbogen nämlich, den sich Großerkmannsdorf ins Ortszentrum stellen will. Und zwar ganzjährig, wie Bernd Voigtländer vom Heimatverein verrät. „Im Sommer soll die Hegereiter-Figur, unser Wappen also, im Bogen als Mittelpunkt präsent sein, zur Winterzeit dann christliche Motive“, beschreibt er die Idee. Eingerahmt auf der einen Seite von der Abbildung der Dorfkirche, auf der anderen Seite von einem Bauern mit Pflug.

Fertig erst im nächsten Jahr

In diesem Jahr sollen dabei beim Weihnachtsmarkt die ersten Figuren vorgestellt werden, als kleiner Ausblick aufs kommende Jahr, so Bernd Voigtländer. Dann nämlich soll der Riesen-Schwibbogen komplett sein. Damit das funktioniert, werden auch diesmal wieder alle Einnahmen aus der Dorfweihnacht in das Projekt fließen.

Stattfinden wird die Dorfweihnacht dabei am 17. Dezember zwischen Pfarrhof, Kirche und Grundschule. Schon am 26. November soll zudem um 10 Uhr vor der Schule ein Weihnachtsbaum aufgestellt werden. Auch das mit kleinem Programm. Der Weihnachtsmarkt beginnt am 17. Dezember traditionell 15 Uhr; „und die Vereine haben sich wieder ein spannendes Programm einfallen lassen“, freut sich Bernd Voigtländer. Sein Verein, der Heimatverein, wird zum Beispiel Heimatkalender im Angebot haben, der christliche Schulverein wird Plätzchen verzieren und auch das Landwirtschaftliche Unternehmen wird mit seinem Hofladen präsent sein. Wobei das nur einige Beispiele aus dem prall gefüllten Angebot sind. Ein Angebot übrigens, das sich längst weit über Großerkmannsdorf hinaus herumgesprochen hat. „Wir freuen uns, dass immer mehr Gäste von außerhalb zu uns kommen“, sagt Bernd Voigtländer. Wobei sich die Organisatoren einig sind, „dass der Charakter unserer Dorfweihnacht unbedingt erhalten bleiben soll – wir wollen ein beschaulicher, überschaubarer Markt bleiben!“