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Ortschronik auf gutem Weg

Bis Mitte des Jahres soll das Geschichtsheft für Seifersdorf fertig sein.

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© Thorsten Eckert

Seifersdorf. Die Ausarbeitung der Seifersdorfer Chronik macht offenbar gute Fortschritte. Unter der Leitung von Willi Scope trafen sich jetzt zahlreiche Mitarbeiter im Seifersdorfer Schloss. Dabei wurde unter anderem der aktuelle Stand abgefragt und über strittige Themen diskutiert. Das betrifft beispielsweise die NS-Zeit mit der Kreisschule der NSDAP im Seifersdorfer Tal. Schwierig auch das Herangehen an die Themen Bodenreform und dem Ende der Adelsherrschaft auf dem Schloss.

Redaktionsschluss für die Seifersdorfer Ortschronik ist der 30. Juni 2016. Bis dahin wird sich die Chronikgruppe noch zweimal treffen. Das Buch wird rund 360 Seiten haben. Es wird bereits im Herbst dieses Jahres der Öffentlichkeit vorgestellt. Hans-Werner Gebauer und der Wachauer Bürgermeister Veit Künzelmann (CDU) hatten im April 2015 einen Vertrag zur Seifersdorfer Chronik unterschrieben. In dem Buch werden unter anderem die Geschichte der Ortsverfassung und die Entwicklung der Infrastruktur sowie die Zeit nach der Wende zur Sprache kommen. Die Mitarbeiter konzentrieren sich außerdem auf den Alltag der sogenannten kleinen Leute. Platz soll aber auch die Entwicklung des Rittergutes finden. Aus ihm ging das heutige Dorf hervor. Jederzeit sind noch interessierte Einwohner gefragt, die sich durchaus noch mit eigenen Texten und Bildern einbringen können. Am Montag, dem 23. Mai 2016, ist um 19 Uhr im Schloss Seifersdorf der nächste Treff geplant. (szo)