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Orgelrestaurierung zieht sich hin

Der Reformationstag als Termin für die Fertigstellung ist nicht zu halten. Die Weihe findet wohl erst im nächsten Frühjahr statt.

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© Matthias Schumann

Von Manuela Reuß

Es war ein ambitioniertes Ziel. Doch inzwischen steht fest: Zum diesjährigen Reformationstag wird die historische Abraham-Strohbach-Orgel in Elstra noch nicht wieder an ihrer alten Stelle stehen. Durch die Komplexität der Sanierungsmaßnahme, mit Belüftungssystem, Elektrik und Emporenumbau, hat sich der Termin nach hinten verschoben, war jetzt vom Förderkreis Strohbachorgel Elstra zu erfahren. Den Reformationstag hatten die Orgelfreunde vor allem deshalb als Wunsch-Termin auserkoren, weil an eben jenem Tag vor fünf Jahren die von Kirchenmusikdirektor Professor Matthias Eisenberg initiierte Spendenaktion für die Orgel startete.

Seitdem sammelte die Kirchgemeinde unter dem Motto „Elstra zieht alle Register“ für die Sanierung des historisch einzigartigen Instrumentes. Benefizkonzerte, Versteigerungen, Feste und vieles mehr wurde organisiert, um Geld in die Kasse zu bekommen. Rund 260 000 Euro kostet es, die Barock-Orgel so reparieren zu lassen, dass der Klang dem Original möglichst nahekommt. Wahrlich kein Pappenstiel. Rund 102 000 Euro hat der Förderkreis inzwischen bereits zusammen. Und das ist noch lange nicht das Ende der Aktion.