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Oratorium über Luther

Sänger aus Nossen, Lommatzsch und Käbschütztal machen bei einem Musik-Großprojekt mit. Die Premiere steht bevor.

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© Fotostudio Krüger

Von Marcus Herrmann und Heike Heisig

Käbschütztal/Nossen. Der Countdown für die zweite Auflage eines Pop-Oratoriums im Landkreis ist nahezu abgelaufen. Nach dem großen Erfolg von 2011 unter dem Titel „Die Zehn Gebote“ kommt nun die Neuauflage „Luther“. Die Premiere ist an diesem Sonntag in der Kirche Krögis.

Mehrfach hatten sich in den letzten Wochen 125 Sänger der drei Chorgruppen mit den Solisten und den Technikern zu Proben getroffen – unter anderem in der Kirche in Rüsseina, einem Ortsteil von Nossen. Hier fand die Gesamtprobe für das Pop-Oratorium statt. Unter den Mitwirkenden sind Mitglieder verschiedener Kirchgemeinde aus Nossen, Lommatzsch, Käbschütztal und der Lommatzscher Pflege.

Laut Mitorganisator Felix Werner wirkten alle Teilnehmer der Gesamtprobe „sehr motiviert und freudig nervös“. Selbst der Hauptdarsteller habe trotz schwerer Erkältung alles gegeben und überzeugte genau wie alle anderen Solisten mit Schauspiel und Gesang, resümiert der musikalische Leiter Felix Werner.

Am vergangenen Donnerstag probten die Teilnehmer noch einmal einzelne Stücke in der Kirche Krögis ein und feilten an der Technik. Der erste Gesamtdurchlauf schätzt Werner ein, habe sich jedenfalls „echt gut hören und sehen lassen.“ Inzwischen sei das Pop-Oratorium in jedem Fall aufführungsreif. „Nach der Generalprobe vom Donnerstag sind wir froh und zufrieden.“

Die Chorsänger und Solisten studieren seit Januar das Pop-Oratorium von Dieter Falk (Musik) und Michael Kunze (Text) über Martin Luther (1483 bis 1546) ein.

Das Musical war 2015 zum Reformationsfest in Dortmund aufgeführt worden. Im Lutherjahr 2017 soll es bundesweit erklingen. Im Januar gestalteten 2 500 Sänger bereits zwei Aufführungen in Hannover, zum Reformationstag werden 4 200 Sänger das Musical in Berlin aufführen.

Aufführungen sind geplant für den 11. Juni ab 17 Uhr in der Kirche Krögis , für den 18. Juni, 17 Uhr und 25. Juni, 17 Uhr, in der Stadtkirche Nossen.