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Offene Mühlen am Pfingstmontag

Am 21. Mai ist Mühlentag. In der Region laden mehrere Mühlen zum Besuch mit Programm ein.

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© Brühl/Archiv

Von Kathrin Krüger-Mlaouhia

Landkreis Meißen. Kaum ein Märchen kommt ohne Mühlen aus. Wasser- oder Windmühlen gab es früher allerorten. Viele sind heute kaum noch in Betrieb und gelten als Zeugen jahrtausendealter Technikgeschichte. Jedes Jahr seit 1994 am Pfingstmontag aber rücken sie besonders in die öffentliche Wahrnehmung: am Deutschen Mühlentag, der von der Gesellschaft für Mühlenkunde und -erhaltung veranstaltet wird. An diesem 25. Mühlentag nehmen mehr als 1100 Mühlen teil. Das sind die Angebote in der Region:

In Thiendorf ist die Kienmühle ganztägig zu besichtigen. Familie Noack, die an diesem lauschigen Plätzchen nahe der Autobahn wohnt, bereitet Mühlenführungen vor und auch die Bewirtung der Gäste. Von 10 bis 18 Uhr ist die ehemalige Wassermühle an der Kaltenbach zu besichtigen.

In Ebersbach lädt der Mühlen- und Heimatverein zu Kinderbelustigungen, Bewirtung, einer Ausstellung von Alttechnik sowie Mühlenführungen und Brot aus dem Holzbackofen ein. Die Windmühle an der Straße Richtung Naunhof ist das Wahrzeichen des Ortes. 1865 wurde sie errichtet.

In Skassa ist die Neumühle noch heute als Wassermühle in Betrieb und produziert verschiedene Sorten Mehl. Betrieben wird sie von Familie Boeltzig. Am Pfingstmontag ist von 10 bis 18 Uhr Mühlenfest mit Führungen, einer Händlermeile und Angeboten für das leibliche Wohl.

In Elsterwerda ist ebenfalls eine Bockwindmühle am Gewerbegebiet und dem Miniaturenpark „Kleine Lausitz“ am Pfingstmontag geöffnet. Stündlich gibt es Mühlenführungen, außerdem Parkführungen durch den Erlebnispark und Fahrten mit der Parkeisenbahn. Außerdem gibt es eine Bastelstraße für Kinder und Kinderschminken. Während der Öffnung von 10 bis 18 Uhr wird ein Imbissangebot in der Abenteuerritterburg oder im Fachwerk-Langhaus (Kaffee und Kuchen) geboten. Für Stimmung sorgt ab 10 Uhr das Schalmeienorchester des MSV Grün-Weiß Fichtenberg.