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Öffentliche Kunst verschwindet aus Plauen

In Altplauen erinnerten braune Pflastersteine fünf Jahre lang an die Geschichte des Stadtteils.

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Der Schnee ist weg, nun fällt es erst manch einem Spaziergänger an der Weißeritz auf. Der Schokofluss ist verschwunden. Von der Straße Altplauen in Richtung Eingang zum Bienertwanderweg haben bisher braune Pflastersteine auf dem Gehweg gelegen. Sie stellten eine Art Schokoladenfluss dar.

Das Kunstprojekt sollte an die Schokoladen- und Lebensmittelindustrie erinnern, die es einst in Plauen und Löbtau entlang der Weißeritz gegeben hatte. Nach fünf Jahren wurde das Kunstwerk Schokofluss nun abgebaut, teilt Künstlerin Birgit Schuh mit. Sie ist Initiatorin der Gruppe Haifische, die sich für Kunst im öffentlichen Raum einsetzt.

Vor fünf Jahren haben die Mitglieder damit begonnen, ihre Werke in und um Plauen zu installieren. Manche davon waren nur wenige Wochen zu sehen, vier sind bis heute sichtbar. Dazu zählt die Skulptur „Der Halbstarke“ an der Bahnschleife Münchner Straße sowie das Geograffiti, eine gestaltete Wand am Haltepunkt Plauen. Weitere Objekte befinden sich zwischen Bienertmühle und Weißeritz. (SZ/acs)

www.haifische-dresden.de