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Nur auf Umwegen erreichbar

Bis nach den Herbstferien ist die Straße durch Langenwolmsdorf dicht. Die offizielle Umleitung ist ziemlich lang.

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© Dirk Zschiedrich

Von Anja Weber

Stolpen. Kraftfahrer, die normalerweise den Stolpener Ortsteil Langenwolmsdorf durchqueren, müssen sich in den kommenden Wochen auf eine Umleitung und damit auf längere Fahrzeiten einstellen. Aus Neustadt und Sebnitz geht es nur über einen weitläufigen Umweg in Richtung Dresden. Denn seit diesem Montag, 10 Uhr, ist die Ortsdurchfahrt Langenwolmsdorf der Staatsstraße S 159 gesperrt.

Die Bauarbeiter haben am Montag bereits mit dem Abfräsen des Asphalts in Höhe der Gaststätte Goldener Apfel begonnen. Sie werden sich in den nächsten Tagen auf der Straße weiter vorwärts arbeiten. Bis zum 20. Oktober bleibt die Straße voll gesperrt. Eine großräumige Umleitung führt über Heeselicht und Stürza. Zumindest bis Anfang Oktober können Ortskundige aber auch die kleine Straße vom Abzweig Langenwolmsdorf nach Lauterbach nutzen.

Damit der Ort nicht komplett von der Außenwelt abgeschnitten ist, wird in mehreren Abschnitten gebaut. Damit soll auch gewährleistet werden, dass Unternehmen, Gewerbetreibende und eben auch Geschäfte wenigstens immer von einer Seite erreicht werden können. Im ersten Bauabschnitt ist die Trasse zwischen der Einmündung Tiergartenstraße bis zur Kreuzung Hauptstraße voll gesperrt, und zwar bis zum 2. Oktober. Es schließen sich dann zwei weitere Abschnitte an. Die Baufirma bewegt sich ab dem 2. Oktober weiter die Staatsstraße entlang. In diesen beiden Abschnitten wird vom Abzweig am Teich an der Hauptstraße bis zum Abzweig Heeselicht gebaut. Dieser Bereich ist dann vom 2. bis 14. Oktober voll gesperrt. Damit kann dann auch die kurze Umleitung über Lauterbach nicht mehr genutzt werden.

Im gesamten Bereich kommt es darüber hinaus zu kleineren halbseitigen Sperrungen als Tagesbaustellen mit Ampelregelung. Durchgängig befahrbar ist die Straße aber bis zum 14. Oktober nicht. Wenn ganz zum Schluss der Asphalt aufgezogen wird. Können auch die Anwohner entlang der Staatsstraße ihre Grundstücke nicht erreichen. Busse sollen bis auf weiteres durch die Baustelle fahren können. Nur in den Tagen, wo der Asphalt aufgezogen wird, sollen sie voraussichtlich umgeleitet werden.