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Nossener Stadtkirche soll saniert werden

Der Anfang ist gemacht. Für umfangreichere Arbeiten benötigt die Gemeinde Spenden.

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© Pfarramt Nossen und Deutschenbora-Rothschönberg

Nossen. Kaum eine Stadtansicht von Nossen kommt ohne die ehrwürdige Stadtkirche aus. Zusammen mit dem Schloss bildet sie ein unverwechselbares Ensemble in der Muldestadt. In den letzten Jahrzehnten, sagt Pfarrer Clemens-Michael Kluge, seien viele Baumaßnahmen an der Kirche vorgenommen wurden, mit denen auch das Stadtbild aufgewertet werden konnte. Dabei habe man auf die Unterstützung durch die Verantwortlichen der Stadt und die Bürgerinnen und Bürger zählen können.

Seit einigen Jahren plane die Evangelisch-lutherische Kirchgemeinde, das Gebäude fit für die Zukunft zu machen. Der Schwerpunkt ist die Innenrestaurierung. „In einem ersten Schritt sollen Farben und die Farbreparaturen an der Decke, den Wänden, den Emporen, den Bänken, dem Altar und der Orgelprospekt gereinigt werden und so den Innenraum aufwerten. Weiterhin sollen Veränderungen in der Sakristei die wertvolle Arbeit der Küsterinnen und Küster bei der Vorbereitung von Gottesdiensten, Taufen, Trauungen und kulturellen Veranstaltungen erleichtern“, so Kluge.

Weiterhin sind bereits Kabel erneuert, Heizkörper ausgetauscht und die Steuerung der Heizung modernisiert worden. Im Inneren steht nun eine größere Restaurierung bevor. „Das Gesamtprojekt ist mit 174 000 Euro veranschlagt. Leider sind Fördermittelanträge an den Landkreis mehrfach abgelehnt worden, so dass ein hoher Eigenanteil auf die Gemeinde zukommt, erzählt Kluge. Daher bittet der Pfarrer um Spenden für die 1722 geweihte Stadtkirche. Gefragt sind außerdem Fotos von Nossenern, denn 2022 soll es zum 300-jährigen Jubiläum ein Buch über die Stadtkirche geben. Wer etwas beitragen kann, möge sich unter Telefon 035242 669612 melden. (SZ/mhe)