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Kämpfen mit Geschick und Köpfchen

Um Geld für die Sanierung der Dorfkirche tritt ein Team in der Sendung „Mach-Dich-ran“-Spezial an. Die Spannung ist groß.

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© Dietmar Thomas

Von Michelle Hillebrand

Roßwein/Niederstriegis. Die Anspannung und die Vorfreude sind fast greifbar. Gleich beginnen die Wettbewerbe für die MDR-Sendung „Mach dich ran“-Spezial. „Alle bereit?“, fragt Moderator Mario D. Richardt in die Runde. Dann geht es los. Vor der Feuerwache in Niederstriegis haben sich gut einhundert Leute eingefunden. Alle sind hier, um das fünfköpfige Team rund um Pfarrer Heiko Jadatz zu unterstützen. Für die MDR-Sendung „Mach-Dich-ran“-Spezial tritt das Niederstriegiser Team im Duell gegen ein Team aus Streumen bei Riesa an. Ihr Ziel: Geld für die Sanierung der Dorfkirche, das die Stiftung Kirchenbau (Kiba) ausgelobt hat. Der Sieger des Duells muss sich noch mit den Mannschaften aus Sachsen-Anhalt und Thüringen auseinandersetzen. Auf den Gesamtsieger warten 200 000 Euro. Insgesamt stellt die Kiba-Stiftung 400 000 Euro bereit.

Die Teams aus Niederstriegis und Streumen messen sich in insgesamt drei Spielen. Im ersten geht es darum, eine Kugel so schnell wie möglich aus einem Holzlabyrinth nach draußen zu befördern. Teammitglied und Pfarrer Heiko Jadatz erzählt: „Es ist schon aufregend, hier vor der Kamera zu stehen. Aber während des Spiels legt sich die Aufregung und wir versuchen immer, das Beste daraus zu machen.“ Von dem Gewinn soll die Kirche saniert werden. Einige Teile sind schon fertig, aber die Fassade des Turms fehlt noch. „Selbst wenn wir die 200 000 Euro gewinnen, reicht das nicht für die Sanierung“, erklärt Jadatz. Insgesamt 300 000 Euro soll diese kosten. „Den Rest müssen wir über Fördermittel finanzieren“, meint Jadatz. Dennoch lohnt sich die Teilnahme an der Sendung für Niederstriegis auf jeden Fall. „Es ist eine gute Werbung für den Ort und vielleicht steigt so auch die Spendenbereitschaft“, so Pfarrer Jadatz.

Das erste Spiel haben die beiden Teams nun schon hinter sich. Im zweiten geht es ebenfalls um Schnelligkeit. Moderator Mario D. Richardt erklärt: „Ich lese ein Zitat vor. Ziel ist es, so schnell wie möglich zu buzzern und den Autor zu nennen.“ Alle Teilnehmer nicken. „Den Clou habe ich allerdings noch nicht verraten“, fährt Richardt fort. „Ich lese die Zitate rückwärts vor.“ Bevor es losgeht, gibt er noch ein Beispiel. „Berliner ein bin ich“, liest Richardt vor. „Kennedy“, können die Teilnehmer sofort lösen. Dann wird es spannend. Die ersten Punkte des Spiels sind schnell vergeben. Die beiden Teams liefern sich ein echtes Kopf-an-Kopf-Rennen. Das dritte Spiel der Runde ist am Sonntag in Streumen aufgezeichnet worden. Wer wissen will, wie es ausgeht, muss sich noch bis Ende Oktober gedulden. Am 24. Oktober um 19.50 Uhr wird die Sendung im MDR ausgestrahlt.