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Neustadt wird zur Großbaustelle

Am Montag wird am Hirtenberg, in Polenz und Berthelsdorf losgebaggert. Das hat Folgen für Autofahrer.

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© Dirk Zschiedrich

Von Katarina Gust

Neustadt. Kurz vor der kalten Jahreszeit beginnen in Neustadt noch größere Straßenbauprojekte. Die Kommune nutzt die bevorstehenden Herbstferien, um drei Straßenabschnitte in Ordnung zu bringen. Los geht es am Montag, dem 26. September.

Hier wird gebaut

Baustelle 1: Bischofswerdaer Straße Voll gesperrt wird die Bischofswerdaer Straße zwischen der Hausnummer 94 und 114. Rund 350 Meter lang ist der Abschnitt. Ab Montag wird hier die alte Asphaltdeckschicht abgefräst. Drei Wochen lang, bis 14. Oktober, soll die Sanierung dauern. Der Verkehr wird in dieser Zeit ab dem Kreisverkehr über die Ortsumgehung umgeleitet. Am Abzweig nach Oberottendorf können Autos wieder auf die Bischofswerdaer Straße gelangen. Wer zum Gewerbegebiet am Fuchsberg will, muss rund acht Kilometer Umweg fahren. Für den Busverkehr wird dagegen ein provisorischer Schleichweg eingerichtet. Der öffentliche Nahverkehr wird über den asphaltierten landwirtschaftlichen Weg am Fuchsberg geleitet. Der Weg ist jedoch so schmal, dass kein anderes Fahrzeug entgegen kommen darf. Deshalb dürfen ausschließlich Busse diese Abkürzung nutzen. Die Haltestelle „Folgenweg“ wird in Richtung Neustadt an das Ford-Autohaus Angermann, in Richtung Bischofswerda an die Tankstelle verlegt. Die Bushaltestelle an der Brücke am Fuchsberg wird in Richtung Gewerbegebiet verlegt.
Baustelle 1: Bischofswerdaer Straße Voll gesperrt wird die Bischofswerdaer Straße zwischen der Hausnummer 94 und 114. Rund 350 Meter lang ist der Abschnitt. Ab Montag wird hier die alte Asphaltdeckschicht abgefräst. Drei Wochen lang, bis 14. Oktober, soll die Sanierung dauern. Der Verkehr wird in dieser Zeit ab dem Kreisverkehr über die Ortsumgehung umgeleitet. Am Abzweig nach Oberottendorf können Autos wieder auf die Bischofswerdaer Straße gelangen. Wer zum Gewerbegebiet am Fuchsberg will, muss rund acht Kilometer Umweg fahren. Für den Busverkehr wird dagegen ein provisorischer Schleichweg eingerichtet. Der öffentliche Nahverkehr wird über den asphaltierten landwirtschaftlichen Weg am Fuchsberg geleitet. Der Weg ist jedoch so schmal, dass kein anderes Fahrzeug entgegen kommen darf. Deshalb dürfen ausschließlich Busse diese Abkürzung nutzen. Die Haltestelle „Folgenweg“ wird in Richtung Neustadt an das Ford-Autohaus Angermann, in Richtung Bischofswerda an die Tankstelle verlegt. Die Bushaltestelle an der Brücke am Fuchsberg wird in Richtung Gewerbegebiet verlegt.
Baustelle 2: Hirtenberg Vom 26. September bis 14. Oktober wird auch die Straße am Neustädter Anbau aufgebaggert. Die Fahrbahn wurde zuletzt Mitte der Neunzigerjahre erneuert. Inzwischen hat sich ihr Zustand erheblich verschlechtert. Schrittweise soll die Straße deshalb saniert werden. Begonnen wird mit dem Abschnitt zwischen der Berghausstraße und der Einmündung Schillerstraße. Bis zur südlichen Zufahrt zum Wohngebiet am Hirtenberg wird die Straße saniert. Der Bereich wird voll gesperrt. Die Schillerstraße wird damit in Richtung Hirtenberg zur Sackgasse. Der südliche Teil der Wohnhäuser am Hirtenberg ist dadurch abgeschnitten. Anwohner müssen drei Wochen lang über die Kirschallee und den Langburkersdorfer Anbau eine Umleitung fahren. Bis zu sechs Kilometer mehr sind das für die betroffenen Anlieger. Die Vollsperrung hat auch Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr. Die Busse der Stadtlinie steuern während der Bauarbeiten die Haltestellen „Hirtenberg“ und „Schillerstraße“ nicht an. Stattdessen kann die Haltestelle „Blumenstraße/Ecke Schillerstraße“ genutzt werden.
Baustelle 2: Hirtenberg Vom 26. September bis 14. Oktober wird auch die Straße am Neustädter Anbau aufgebaggert. Die Fahrbahn wurde zuletzt Mitte der Neunzigerjahre erneuert. Inzwischen hat sich ihr Zustand erheblich verschlechtert. Schrittweise soll die Straße deshalb saniert werden. Begonnen wird mit dem Abschnitt zwischen der Berghausstraße und der Einmündung Schillerstraße. Bis zur südlichen Zufahrt zum Wohngebiet am Hirtenberg wird die Straße saniert. Der Bereich wird voll gesperrt. Die Schillerstraße wird damit in Richtung Hirtenberg zur Sackgasse. Der südliche Teil der Wohnhäuser am Hirtenberg ist dadurch abgeschnitten. Anwohner müssen drei Wochen lang über die Kirschallee und den Langburkersdorfer Anbau eine Umleitung fahren. Bis zu sechs Kilometer mehr sind das für die betroffenen Anlieger. Die Vollsperrung hat auch Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr. Die Busse der Stadtlinie steuern während der Bauarbeiten die Haltestellen „Hirtenberg“ und „Schillerstraße“ nicht an. Stattdessen kann die Haltestelle „Blumenstraße/Ecke Schillerstraße“ genutzt werden.
Baustelle 3: Kirchsteig  Die dritte Baustelle wird zwischen Polenz und dem Neustädter Wohngebiet aufgemacht. In diesem Fall ist allerdings keine Straße, sondern ein Radweg betroffen. Die Stadt Neustadt will den Radweg zwischen der Heinrich-Heine-Straße und den Garagen am Reiterhof in Polenz am Kirchsteig instand setzen. Etwa 120 Meter lang ist der Bereich, um den es geht. Drei Wochen lang, vom 26. September bis zum 14. Oktober, sollen die Bauarbeiten dauern. Die alte Fahrbahn soll abgetragen und dabei die Spurrinnen entfernt werden. Im Anschluss daran soll eine neue Schwarzdecke aufgebracht werden. Der Weg wird komplett gesperrt. Radfahrer sollen auf den Mittelweg ausweichen. Die Bauarbeiten nutzt die Stadt auch, um den Radweg für Autofahrer zu sperren. Denn trotz Verbot wären diese immer wieder über den Radweg gefahren. Auch dadurch seien die Schäden an der Fahrbahn entstanden. Damit keine Wagen mehr durchkommen, soll an der Heinrich-Heine-Straße und in Höhe des ehemaligen Parkplatzes jeweils ein Poller gesetzt werden.
Baustelle 3: Kirchsteig Die dritte Baustelle wird zwischen Polenz und dem Neustädter Wohngebiet aufgemacht. In diesem Fall ist allerdings keine Straße, sondern ein Radweg betroffen. Die Stadt Neustadt will den Radweg zwischen der Heinrich-Heine-Straße und den Garagen am Reiterhof in Polenz am Kirchsteig instand setzen. Etwa 120 Meter lang ist der Bereich, um den es geht. Drei Wochen lang, vom 26. September bis zum 14. Oktober, sollen die Bauarbeiten dauern. Die alte Fahrbahn soll abgetragen und dabei die Spurrinnen entfernt werden. Im Anschluss daran soll eine neue Schwarzdecke aufgebracht werden. Der Weg wird komplett gesperrt. Radfahrer sollen auf den Mittelweg ausweichen. Die Bauarbeiten nutzt die Stadt auch, um den Radweg für Autofahrer zu sperren. Denn trotz Verbot wären diese immer wieder über den Radweg gefahren. Auch dadurch seien die Schäden an der Fahrbahn entstanden. Damit keine Wagen mehr durchkommen, soll an der Heinrich-Heine-Straße und in Höhe des ehemaligen Parkplatzes jeweils ein Poller gesetzt werden.

Die wichtigste Baustelle befindet sich dabei in Berthelsdorf. Die Stadt will die Bischofswerdaer Straße grundhaft erneuern – und zwar im gesamten Ort. Die Trasse wurde in den Neunzigerjahren zuletzt saniert. Sie war bis zur Eröffnung der Ortsumfahrung Berthelsdorf die schnellste Verbindung in Richtung Bischofswerda. Nach fast zwanzig Jahren sei die Asphaltdeckschicht an vielen Stellen in keinem guten Zustand mehr, teilt die Stadtverwaltung Neustadt mit. Auch die Entwässerungsrinnen und Straßenborde müssten saniert werden. Die Kommune will das Großprojekt deshalb nun in Angriff nehmen. Allerdings nicht in einem Ruck. Es sind mehrere Bauabschnitte vorgesehen. Mit dem ersten wird am Montag begonnen. Er beginnt kurz hinter dem Kreisverkehr an der Andreas-Schubert-Straße und endet vor dem Gewerbegebiet am Fuchsberg. Für Autofahrer, die nach Berthelsdorf wollen, hat das Konsequenzen. Sie müssen eine rund acht Kilometer lange Umleitung fahren.