Merken

Neues Wohnen am Forst wird möglich

Der Kamenzer Stadtentwicklungsausschuss hat den neuen Bebauungsplan an der Weißmantelstraße gebilligt. Die weitere Bearbeitung obliegt jetzt dem Stadtrat.

Teilen
Folgen
© Matthias Schumann

Kamenz. Das etwa 12 000 Quadratmeter große Eigenheimgebiet in Kamenz-Ost, benannt nach der „Christian-Weißmantel-Straße“, kann weiter entwickelt werden. Der Bauausschuss billigte jetzt vorberatend den entsprechenden B-Plan-Entwurf. Die weitere Bearbeitung obliegt dem Stadtrat, der erneut die Träger öffentlicher Belange zur Stellungnahme anhalten wird.

Das Eigenheimgebiet soll auf jener Fläche entstehen, auf der die rückgebauten Blöcke standen. Es ist mithin erschlossen, wenn auch deutlich zu dick, was die Kanalgrößen angeht. Eine erste Beteiligung der Behörden ergab vor allem Hinweise zum Schallschutz, die sich auf das nahe Postverteilzentrum an der Andreas-Günther-Straße beziehen. Die zulässigen Lärm-Immissionswerte würden durch die Nachtanlieferung – speziell am frühen Morgen – überschritten. In den neuen Planentwurf wurde das Postverteilzentrum mit aufgenommen, um „mit gezielten Festlegungen die geplanten Nutzungen zukünftig zu sichern“, wie es heißt. Außerdem wird gegenüber eine Mischfläche – gewissermaßen ein Puffer vor der Wohnbebauung – ausgewiesen, die auch Handel entsprechend den Festlegungen des Einzelhandelskonzeptes der Stadt möglich machen könnte. Die soziale und infrastrukturelle Erschließung der möglicherweise 15 Eigenheimflächen ist hier unproblematisch, der Artenschutz in der Nähe des interessanten Landschafstraumes steht im Fokus der Planer. (SZ)