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Neues SZ-Buch über das Kriegsende

Was in Sachsen vor 70 Jahren passierte, erzählen die letzten Zeugen. 45 Geschichten aus der großen SZ-Serie gibt als Buch.

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© SZ

Sebnitz. Panzerschlacht bei Wilsdruff, Flüchtlingstrecks in der Lausitz, Bomben auf Dresden, der Händedruck zwischen Russen und Amerikanern an der Elbe: Noch leben die letzten Zeugen dieser Ereignisse in Sachsen unter uns. Um ihre Erlebnisse aufzuschreiben, machten sich zum Jahrestag des Kriegsendes Reporter auf den Weg. Aus ihren Recherchen entstand eine große Serie, mit der die Sächsische Zeitung an die Zeit vor 70 Jahren erinnert. Kaum einer hat erwartet, dass manch eine Geschichte zum ersten Mal erzählt werden würde.

Eine Frau berichtet, wie ihre Familie aus Angst vor der Roten Armee Selbstmord beging. Nur sie allein überlebte wie durch ein Wunder. Nicht die einzige Geschichte, die zum ersten Mal erzählt wird. Andere zeigen alte Koffer, Flugblätter oder Spielzeug aus Holzresten – alles von damals aufgehoben. Aus der Serie suchte die SZ 45 beeindruckende Geschichten aus, die jetzt als Buch erscheinen. Sie handeln nicht nur vom sinnlosen Sterben, sondern auch von der Freude über das Ende des Schreckens. Zum ersten Mal wird das 204 Seiten starke Buch am Sonntag zum Erlebnistag der DDV Mediengruppe am Haus der Presse in Dresden erhältlich sein. Die ersten Exemplare gibt es im Regionalzelt, der Preis beträgt 16,95 Euro. Ab Mitte der darauffolgenden Woche wird der Band auch in den SZ-Treffpunkten zu kaufen sein. (SZ/dsz)