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Neues Schild für die Burg an A 14

Zwei Jahre hat die Anschaffung gedauert. Die alte Tafel hatte ein polnischer Laster umgefahren. Die Finanzierung war unklar.

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© Schilderwerk Beutha

Von Tina Soltysiak

Leisnig. Sie sind ein Blickfang und machen neugierig – die großen braunen Schilder entlang der deutschen Autobahnen, die auf touristische Attraktionen in der Nähe hinweisen. Seit Kurzem steht auf der Autobahn 14 in Fahrtrichtung Dresden kurz vor der Ausfahrt Leisnig ein weiteres: Es zeigt die Burg Mildenstein. Endlich wieder. „Zwei Jahre war das Schild infolge eines Unfalls nicht zu sehen. Ein polnischer Lkw-Fahrer hatte es umgefahren“, erinnert sich Burgsprecherin Sabine Rötzsch.

Ein hoher Betrag

Es ist so viel Zeit ins Land gegangen, weil zunächst nicht feststand, wer die Kosten für den Wiederaufbau übernimmt. Ende 2014 war klar: Die Burgverwaltung muss selbst dafür aufkommen. „Die Kosten von rund 8 500 Euro sind bei einem ansonsten schmalen Marketingbudget der Burganlage ein hoher Betrag. Die Summe wurde für 2015 zur Fertigstellung fest eingeplant“, ergänzt sie.

Die – wie sie im Fachjargon heißt – „touristische Unterrichtungstafel Burg Mildenstein“ ist von der Schilderwerk Beutha GmbH mit Sitz in Stollberg gefertigt und aufgestellt worden. Das Schild ist etwa 2,5 mal 3,5 Meter groß.