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Neues Management in den Schmiedewerken

Zum Jahreswechsel hat es an der Spitze des größten Unternehmens in der Stadt Veränderungen gegeben.

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© Sebastian Schultz

Gröditz. Die Gröditzer Schmiedewerke werden seit Anfang 2017 von einem neuen Geschäftsführer-Trio geleitet. Neben dem für Finanzen, Einkauf, Personal und IT verantwortlichen Bernd Rimann gehören seit 1. Januar Karsten Golinske und Thomas Berger dem Führungsteam des größten Unternehmens der Stadt an.

Karsten Golinske war bereits seit mehr als 25 Jahren als Diplom-Ingenieur in verschiedenen leitenden Funktionen bei der Stahlwerk Georgsmarienhütte GmbH (GMH) beschäftigt. Die Gröditzer Schmiedewerke gehören seit 1997 zu der Unternehmensgruppe. Bis zu seinem Wechsel nach Gröditz hat Golinske nach Angaben der GMH den Walzbetrieb der Georgsmarienhütte geleitet. In Gröditz hat er zum neuen Jahr Verantwortung als Geschäftsführer Technik und Produktion übernommen.

Thomas Berger sei dagegen neu in der GMH-Gruppe, teilte Sprecherin Iris-Kathrin Wilckens mit. „Er kommt von der BGH Edelstahl GmbH, bei der er elf Jahre als Geschäftsführer verantwortlich zeichnete für den Bereich Vertrieb und Marketing.“ Bei den Schmiedewerken in Gröditz ist er nun ebenfalls für den Vertrieb verantwortlich.

Die beiden langjährigen Geschäftsführer Robert Kühn und Andreas Scharf sind dagegen aus der Unternehmensgruppe ausgeschieden, wie Iris-Kathrin Wilckens auf SZ-Anfrage erklärte. „Dr. Andreas Scharf hat auf eigenen Wunsch das Unternehmen verlassen, um sich in einem anderen Unternehmen neuen Herausforderungen zuzuwenden.“ Ob das auch auf Kühn zutrifft, teilte Wilckens nicht mit.

Die Schmiedewerke Gröditz beschäftigten im vergangenen Jahr eigenen Angaben zufolge 777 Mitarbeiter und sind der mit Abstand größte Arbeitgeber in der Röderstadt. Das Unternehmen habe im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 186 Millionen Euro erwirtschaftet, so die GMH-Sprecherin. (SZ)