Merken

Neues Kapitel beim Rettungsdienst

Das Landratsamt hat neue Verträge mit dem Roten Kreuz geschlossen. Kommende Woche treten sie in Kraft.

Teilen
Folgen
© Egbert Kamprath

Von Franz Herz

Dippoldiswalde. Kommenden Dienstag beginnt der neue Vertrag für den hiesigen Rettungsdienst. Nach einer europaweiten Ausschreibung hat der Kreisverband Dippoldiswalde des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) den Auftrag für die nächsten sieben Jahre im Altkreis Dippoldiswalde übernommen. „Wir haben 70 Mitarbeiter im Rettungsdienst im Einsatz“, informierte DRK-Vorstand Axel Werthmann. Verantwortlich für die Organisation des Rettungsdienstes ist der Landkreis, der damit Hilfsorganisationen beauftragt. Im ehemaligen Landkreis Dippoldiswalde ist dies seit den 1990er-Jahren der DRK-Kreisverband. Er musste sich jetzt zum ersten Mal einer Ausschreibung stellen, hat dabei aber eine Fortsetzung seiner Arbeit erreicht.

Das Rote Kreuz betreibt vier Rettungswachen, um Kranken und Verletzten möglichst schnell helfen zu können. In der Wache Dippoldiswalde sind zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzwagen, drei Krankentransportwagen und noch Reservefahrzeuge stationiert. In Frauenstein und Glashütte ist jeweils ein Rettungswagen in Bereitschaft. In Altenberg stehen zwei Rettungswagen, einer davon ist rund um die Uhr besetzt, der zweite jeweils zwölf Stunden am Tag. Dazu kommt in Altenberg noch Spezialtechnik für die Bergwacht. Diese Untergliederung des Roten Kreuzes hat im Osterzgebirge ebenfalls Stützpunkte in Hermsdorf/E., Altenberg und Geising. Sie ist im Osterzgebirge vor allem während der Wintersaison gefragt, wenn es gilt, verletzte Skifahrer zu retten.