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Neues Fahrzeug für die Johanniter

Die Ehrenamtlichen haben von der Aktion „Scheine für Vereine“ profitiert. Das Geld ist schon investiert.

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© privat

Von Heike Heisig

Leisnig.Erst vor Kurzem hat Zugführer Martin Wagner von der Hitradio-RTL-Aktion „Scheine für Vereine“ gehört. Inzwischen haben die Leisniger Johanniter bereits ihren Gewinn von 2 000 Euro (DA berichtete) erhalten und für notwendige Anschaffungen eingesetzt. „Ich konnte meinen Helfern zwölf neue Helme und einen Krankentransportwagen überreichen“, so Wagner. Das Einsatzfahrzeug sei ein gebrauchtes. Doch damit verbessere sich die Transportsituation. Die Ehrenamtlichen können nunmehr sieben Verletzte liegend transportieren. Das ist aber nicht der einzige Vorteil. Das jüngste Fahrzeug im Fuhrpark kann noch ohne Lkw-Führerschein gefahren werden. „Bei den modernen ist das anders. Uns fehlen aber einfach noch Helfer mit Lastwagen-Führerschein“, erklärt der Zugführer.

Zum Einsatz kommen die Leisniger Johanniter unter anderem, um Veranstaltungen abzusichern. Hier im Ort waren sie zum Beispiel beim überaus heißen Altstadtfest 2016 dabei. Im Erstfall würden sie wohl alarmiert, wenn die schnelle Einsatzgruppe überlastet ist, weitere Kräfte benötigt werden.

Für diese und alle anderen Fälle eignen sich die Helfer regelmäßig Wissen an. Im Abstand von 14 Tagen treffen sie sich in den Räumen an der Colditzer Straße zur Aus- und Weiterbildung. Insgesamt 20 Jugendliche gehören derzeit zu der Gruppe, die in Leisnig stationiert ist. Obwohl der Stützpunkt an dieser Stelle noch relativ neu ist, sind dort einige Umbauten geplant. Die Außenstelle der Hilfsorganisation befindet sich in einem früheren Kasernengebäude, dem letzten verbliebenen auf dieser Straßenseite.