Von Juliane Richter
Dresden. Um genau 10 Uhr haben sich heute die Türen des neuen Einkaufscenters am Albertplatz geöffnet.
Das gesamte Erdgeschoss nimmt der Simmel-Markt, der erste seiner Art in Dresden, ein. Dort gilt: Jeder Einkäufer macht mehr selbst. An den „normalen“ Kassen scannt ein Mitarbeiter die Ware, bezahlen müssen die Kunden allein an einem Terminal, in bar oder mit Karte. Für den kleinen Einkauf gibt es noch zehn Selbstbedienungskassen, in denen der Kunde seine Waren selbst scannt, ähnlich wie es Ikea seit Jahren praktiziert.
Im Simmel-Markt soll schnelles Einkaufen möglich sein, weshalb in Dresden erstmals auch die „Simmel-Shopper“ genutzt werden. Mit einer eigenen Kundenkarte können diese freigeschaltet und aus den Terminals genommen werden. Schon während des Einkaufs scannt der Kunde damit die Waren, die er mitnehmen will. Lediglich Obst und Gemüse müssen noch an der üblichen Kasse gewogen werden. Die Abrechnung erfolgt schließlich bargeldlos, in dem der Betrag vom hinterlegten Konto abgebucht wird.
Auch essen kann man direkt im Markt. Insgesamt rund 100 Sitzplätze stehen dafür zur Verfügung. 70 Mitarbeiter arbeiten in der Filiale.
Damit heute der Betrieb funktioniert, haben am Mittwoch noch Handwerker von rund 15 Gewerken bis zuletzt am Markt gearbeitet. Sie haben gestrichen, Leitungen verkleidet oder auch das Vordach über dem Haupteingang vollendet. Kleinere Baustellen bleiben noch - etwa neben dem Artesischen Brunnen.
Shopping-Start am Albertplatz am 3. Juli
Auch Aldi und Rossmann im Obergeschoss haben heute eröffnet, der Elektronikmarkt Medimax soll Ende August folgen. Im September soll es dann noch ein großes Eröffnungsfest geben – wenn auch das Hochhaus vollendet ist.