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Neuer Stein zum Mitsingen

Der Liederweg in Oberlichtenau erfährt auch eine christliche Ergänzung. Jetzt kam das Lied „Zünde an Dein Feuer“ hinzu.

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© privat

Oberlichtenau. Ein Schofar ertönte jetzt in den Abendstunden im Pulsnitzer Ortsteil Friedersdorf. Das ist ein Musikinstrument aus dem Altertum. In jüdischen Gemeinden wird es bis heute geblasen, und sein Klang verkündet „Gott ist König“. Menschen blieben mit ihren Autos stehen und wollten wissen , was da los ist. In Friedersdorf erklang das Schofar jetzt aus einem besonderen Anlass.

Dort wurde nämlich ein neuer Liederstein an der Königsbrücker Straße 121 innerhalb des christlichen Liederweges eingeweiht. Dieser Liederweg ergänze den Deutschen Liederweg um Oberlichtenau, erklärt der Oberlichtenauer Bibelgärtner und CDU-Kreisrat Maik Förster. Außerdem gibt es noch einen Kinderliederweg. Der Deutsche Liederweg feierte vor zwei Jahren das zehnjährige Jubiläum.

Zum christlichen Liederweg erklärt Bibelgärtner Maik Förster: „Zwischen dem Bahnhof Pulsnitz und dem Bibelland in Oberlichtenau, exakt auf dem Wanderweg blauer Strich, kommt ein Liederstein nach dem anderen dazu.“

Die Idee entstand vor etwa zehn Jahren im Rahmen der evangelischen Allianzgebetswoche. Es ist ein Zeichen, wie Christen aus verschiedenen Gemeinden im Pulsnitztal zusammen arbeiten.“ Peter Oswald aus Friedersdorf hat den Granitstein beschafft und finanziert und sich das christliche Bekenntnis-Lied „Zünde an Dein Feuer“ ausgewählt. Dieses wird auf der Melodie der „HaTikwa“ (Titel der Nationalhymne des Staates Israel) gesungen – aus dem hebräischen übersetzt heißt dies „die Hoffnung“. Der Liederstein wird mit Informationen zum Waldhufedorf Friedersdorf ergänzt, heißt es ausdrücklich. (mf/SZ)