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Neuer Leiter der Selbsthilfegruppe

Lothar Striene hat im Jahr 2009 Betroffene mit Prostata-Krebs zusammengeführt. Nun gab der Dippser den Staffelstab weiter.

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© SZ/Franz Herz

Von Franz Herz

Dippoldiswalde. Im Frühjahr ist Harald Bär in Ruhestand gegangen und hat gleich eine neue Aufgabe übernommen. Der 63-Jährige ist jetzt Leiter der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Dippoldiswalde/Osterzgebirge. Den Dippoldiswaldern ist er noch aus anderen Tätigkeiten bekannt. Der Wasserbauingenieur war zuletzt bei der Landestalsperrenverwaltung tätig und hier für die Hochwasserinstandsetzung der Roten Weißeritz nach der Flut 2002 verantwortlich. Vorher hat er im Rathaus Dippoldiswalde fünf Jahre lang das Bauamt geleitet und elf Jahre bei der Osterzgebirgischen Hoch- und Tiefbaugesellschaft in Reichstädt gearbeitet.

Seit 2011 gehört Bär der Selbsthilfegruppe an. Deren Gründer und bisheriger Leiter, Lothar Striene, ist inzwischen 81 Jahre alt und wollte die Aufgabe in jüngere Hände geben. Harald Bär hat nun die nötige Zeit für diese Aufgabe.

Die Gruppe trifft sich regelmäßig jeden zweiten Donnerstag im Monat in der Gaststätte Reichskrone in Dippoldiswalde. Sie organisiert auch regelmäßig Arztvorträge. Der nächste ist am Donnerstag, 20. Juli, um 15 Uhr, im kleinen Parksaal Dippoldiswalde geplant. Dann spricht der Leiter des Onkologischen Zentrums am Klinikum Friedrichstadt in Dresden zum Thema „Neue onkologische Behandlungsmöglichkeiten von Prostatakrebs im Städtischen Klinikum Dresden.“

Die Selbsthilfegruppe hat 24 eingetragene Mitglieder. Daneben gibt es noch außerordentliche Mitglieder, meist die Ehepartnerinnen. „Uns ist gesunde Ernährung und regelmäßige Weiterbildung ein wichtiges Anliegen“, sagt Harald Bär. Im September plant die Gruppe einen Ausflug in den Spreewald mit Besichtigung des Rehazentrums in Lübben und einer Ernährungsberatung.