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Neuer Chef in der Rehaklinik

Am Bobersberg gibt es erneut einen Personalwechsel. Der neue Chef ist zugleich Gesellschafter.

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© privat

Von Birgit Ulbricht

Großenhain. Ein Jahr nachdem die Chefin der Großenhainer Rehaklinik Ursula Russow-Böhm das Haus verließ und ihren Nachfolger Reinhold Linn vorstellte, ist nun auch er wieder gegangen. Seit Juli war er erkrankt, inzwischen hat er sich entschlossen, den Posten deshalb abzugeben. Neuer Klinikchef ist Dr. Matthias-Hagen Lakotta.

Dr. Lakotta ist zwei Tage in der Woche in Großenhain, sonst im Stammhaus in Beelitz. Das operative Geschäft obliegt vor Ort Stefanie Rauscher. Lakotta ist wie Frank Yuji Ohi – für die Seite der Elblandkliniken – zugleich Gesellschafter und Geschäftsführer – seinerseits für die Recura-Gruppe. „Wir haben damit auch ein beruhigendes Signal in die Belegschaft gesendet, dass Elblandkliniken wie Recura-Gruppe zum Standort Großenhain stehen“, so Dr. Lakotta. Denn tatsächlich war das Haus seit dem Baustart mit Problemen konfrontiert. Da war zunächst die schwierige Bauphase selbst mit mehreren Verzögerungen, aber auch die stets schwierige Suche nach Pflege- und ärztlichem Personal.

Zudem war der Klinikalltag von einigen Personalausfällen bzw. Weggängen gezeichnet. Wegen Personalmangels musste schließlich auch die Orthopädieabteilung geschlossen werden. Die Großenhainer Reha konzentriert sich seitdem ganz auf die Neurologie, unter anderem mit 25 Intensiv-Betten für Beatmung.