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Neuer Asphalt für Anliegerstraße

Die Straße hinter den Häusern Nummer 6 bis 22 ist in einem schlechten Zustand. Deshalb wird jetzt doppelt investiert.

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© Dietmar Thomas

Von Sylvia Jentzsch

Ostrau. Die Anliegerstraße hinter den Wohngebäuden an der Oschatzer Straße soll in diesem Jahr saniert werden. Bei dieser Nachricht werden die Bewohner der Häuser 6 bis 22 an der Oschatzer Straße aufatmen. Denn die Straße ist in einem sehr schlechten Zustand. Doch bis sie auf einem neuen Straßenbelag fahren können, müssen sie während der Bauzeit einige Einschränkungen hinnehmen.

Zunächst will der Abwasserzweckverband (AZV) die Schmutz- und die Regenwasserleitung neu verlegen. Notwendig ist diese Investition nach einer Dichtheitsprüfung und wegen der Auflagen, die in einem Trinkwasserschutzgebiet eingehalten werden müssen.

Geplant ist, beide Leitungen parallel in die Anliegerstraße zu verlegen. Dafür muss ein Rohrgraben mit einer Breite von etwa drei Metern ausgehoben und die Straße in dieser Breite wieder verschlossen werden. „Die verbleibende Fläche will die Gemeinde in diesem Zuge erneuern. Die Straße soll von den Hausnummern 6 bis 22 eine vier Meter breite Asphaltschicht und Borde bekommen. Die Flächen zwischen den Kellereingängen erhalten Betonpflaster. Sowohl die Borde als auch der Pflasterweg sollen überfahrbar sein. Notwendig ist im Zuge des Kanal- und Straßenbaus die Erneuerung der Oberflächenentwässerung.

Die geschätzten Baukosten betragen für den Straßenbau 106 000 Euro. Da der AZV nach dem Leitungsbau die Straße wieder in Ordnung bringen muss, gibt es eine Einigung mit der Gemeinde, dass diese 55 Prozent der Kosten übernimmt, weil sie mehr Fläche sanieren will, als der AZV hätte verschließen müssen. Die Gemeinde übernimmt anteilig 58 000 Euro. Hinzu kommen Planungskosten in Höhe von 8 200 Euro.

Die Maßnahme soll über die Straßenbauförderung des Landesamtes für Straßenbau- und Verkehr finanziell unterstützt werden. Deshalb verringert sich der Anteil der Gemeinde auf 6 600 Euro, die bereits in diesem Jahr im Haushalt eingeplant waren.

Die Gemeinderäte vergaben die Planung für die Anliegerstraße an das Döbelner Ingenieurbüro Klemm & Hensen. Die Planung soll Mitte Januar fertig sein. Anschließend wird das gesamte Vorhaben ausgeschrieben und in zwei Losen an eine Firma vergeben.