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Neuer alter Treff am Gumpertplatz

Mit dem Wechsel des Betreibers ändert sich einiges in der Begegnungsstätte. Das Wichtigste aber bleibt.

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© Kristin Richter

Heidenau. Beim ersten Mal waren sie noch etwas zaghaft, doch inzwischen wissen die Senioren, wie es in ihrem neuen alten Treff am Gumpertplatz läuft. Den hatte zum Jahreswechsel das Christliche Jugenddorfwerk Deutschland (CJD) von der Volkssolidarität übernommen. Deren Helferin vor Ort ging in Rente, die Zukunft war unklar. Die Stadt und das CJD sahen jedoch eine Chance, für den Treff und das gesamte Wohngebiet.

Ab Sommer wird der Seniorentreff umgebaut. Die Wohnung darüber wird einbezogen, um weitere Räume zu haben. Die Senioren können den Treff während der Bauzeit weiter nutzen. Im Rahmen eines europäischen Förderprojektes soll der Treff für Heidenau-Süd künftig für weitere Alters- und Interessengruppen geöffnet werden. Bis dahin gibt es jeden Mittwoch eine Veranstaltung. Am 10. Februar wird Fasching gefeiert, nächste Woche gespielt und am 24. Februar gebastelt. Beim ersten Basteltreff warteten die Senioren erst einmal ab, sagt Silke Schmidt, die CJD-Frau vor Ort und Projektkoordinatorin für „Heidenau miteinander erleben“. Doch dann war es eine richtig tolle Runde, und alle freuen sich aufs nächste Mal, sagt sie.

Silke Schmidt ist inzwischen von ihrem Büro im Stadthaus an den Gumpertplatz gezogen. Hier arbeitet sie unter anderem an den Förderanträgen für das Wohngebiet – und kocht auch mal Kaffee. Zum Beispiel für die Skatgruppe, die weiterhin jeden Montagvormittag zum Spielen kommt. Deren Teilnehmer bekommen auch Mittagessen gekocht. Dieses Angebot besteht für alle Besucher des Treffs. Die Stammgäste lassen sich ihr Essen nach wie vor liefern.

„Es hat sich schon manches geändert, anderes wird sich noch ändern, das Wichtigste aber bleibt, dass es hier einen Treff für die Menschen aus dem Wohngebiet gibt“, sagt Silke Schmidt. (SZ/sab)