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Neue Wohnungen für Bischofswerda

Ein neuer Hauseigentümer legt los. Die Fassade ist ein Hingucker. Jetzt wird innen saniert.

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© Steffen Unger

Bischofswerda. Sieben Wohnungen werden derzeit an der Karl-Liebknecht-Straße in Bischofswerda saniert. In dem Mehrfamilienhaus entstehen je eine Fünf- und Zweiraumwohnung sowie fünf Dreiraumwohnungen – alle mit Dusche und Wannenbad, Fußbodenheizung, schwellenfrei, schallgedämmt, und auch für Allergiker geeignet. „Wir bauen traditionell wie unsere Vorfahren, nutzen für den Putz nur mineralische Stoffe und lassen das Haus langsam austrocknen, ohne chemische Verstärker“, sagte Bauherr Jürgen Petraschk. Trotz der aufwendigen Sanierung sollen die Mieten im ortsüblichen Bereich liegen.

Die Außensanierung des Gebäudes ist abgeschlossen. Jetzt wird innen gebaut. Wände wurden teilweise versetzt, um moderne Wohnungszuschnitte zu schaffen. Die einzelnen Wohnungen sind zwischen 60 und 120 Quadratmeter groß. Auch der Garten hinterm Haus wird umgestaltet. Dort entstehen Wäsche-, Grill- und Lagerfeuerplatz für die Mieter. Wann die Ersten einziehen können, ist noch offen. „Es ist eine aufwendige Kernsanierung. Für uns zählt Qualität statt Schnelligkeit“, sagt Jürgen Petraschk.

Er hat das im Jahr 1903 errichtete Haus im Januar gekauft – und legte sofort mit der Sanierung los. Jürgen Petraschk ist Inhaber einer auf den Innenausbau und die Raumausstattung spezialisierten Firma in Dresden mit 20 Mitarbeitern. Die Entscheidung, in Bischofswerda zu investieren, habe er bewusst getroffen, sagte Jürgen Petraschk. Der Unternehmer ist in der Stadt aufgewachsen und fühlt sich noch jetzt mit ihr verbunden. (SZ)