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Neue Treppe für Ringweg auf dem Berg Oybin

Für 47 000 Euro wird der Aufgang zum Südgipfel gebaut. Das ist nicht die einzige Baumaßnahme.

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© Dietmar Ullrich

Am Ringweg auf dem Berg Oybin wird derzeit die marode eiserne Treppe durch eine neue Stahlkonstruktion ersetzt. Laut Angaben der Gemeinde betragen die Gesamtkosten für die Sanierung der Treppe an der nördlichen Wehrmauer, die zum Südgipfel des Berges führt, 47 000 Euro. Die Umsetzung der dringend erforderlichen Maßnahme ist dank des Förderprojekts „Gedächtnis in der Landschaft des Dreiländerecks“ möglich, das mit Mitteln der EU finanziert wird. Für die Treppenkonstruktion aus Stahlbau wurden dafür 30 000 Euro bereitgestellt. Der Landkreis kommt außerdem für die Baukosten des Sandsteinteils auf und gibt 17 000 Euro aus der Denkmalförderung. Über die Treppe an der nördlichen Wehrmauer gelangen die Besucher der Burg- und Klosteranlage zum Berg-Ringweg, von dem aus es atemberaubende Aussichten auf den Ort und die umliegenden Berge gibt. Die Arbeiten an der Treppenanlage werden von Fachfirmen ausgeführt.

Das von 2016 bis 2019 laufende Förderprojekt „Gedächtnis in der Landschaft des Dreiländerecks“ bedeutet für die Burg- und Klosteranlage Oybin einen wichtigen Meilenstein, sowohl für die Sanierung, als auch für die weitere attraktive Gestaltung der Anlage auf dem Hausberg der Gemeinde. Auch dank der EU-Unterstützung konnten im zu Ende gehenden Jahr Maßnahmen in Höhe von insgesamt 280 000 Euro auf dem Berg Oybin umgesetzt werden, informiert die Gemeinde. So wurde in diesem Jahr die Wohnturmsanierung komplett abgeschlossen (vier Bauabschnitte seit 2014 ), außerdem wurden das Waffenkellergewölbe abgedichtet und der Vorplatz am Wohnturm gestaltet sowie die Glasdachfläche am Gesindehaus saniert. Und auch die moderne Zeit hat nun endgültig in der Burg- und Klosteranlage Einzug gehalten: Den Besuchern steht auf dem Berg Oybin nun freies W-Lan zur Verfügung. (SZ)