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Neue Trasse für Groitzsch

Die Rothschönberger Straße wird für eine halbe Million Euro ausgebaut. Zunächst entsteht ein Schmutzwasserkanal.

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© Claudia Hübschmann

Von Dieter Hanke

Groitzsch. Noch in diesem Jahr soll in Groitzsch in der Gemeinde Klipphausen ein großes Bauvorhaben starten. Die Rothschönberger Straße von Getränkehandel Jähnigen bis zum Abschnitt der Bäcker- und Konditorengenossenschaft Sachsen-Brandenburg (Bäko) – das sind etwa 400 Meter – soll grundhaft ausgebaut werden. Zugleich entsteht ein Fußweg, und es wird auch ein Schmutzwasserkanal gelegt.

Baustart im nächsten Jahr

„Wir werden in diesem Jahr vorerst mit dem Bau des Schmutzwasserkanals beginnen“, sagt Klipphausens Bauamtsleiter Dieter Schneider. Der Straßenbau sei erst für 2016 vorgesehen. „Wir wollen aufgrund des nahenden Winters da keine Komplikationen eingehen“, so Schneider. Für den Bau des Schmutzwasserkanals haben Bund und Freistaat 150 000 Euro Fördergelder bewilligt. „Für den Straßenbau erhalten wir ebenfalls einen Zuschuss“, sagt der Amtsleiter. Auf 600 000 Euro werden die Gesamtkosten für dieses Vorhaben geschätzt. Mit dem Bauprojekt ist es auch möglich, die Bäko und die Grasdorf Räder GmbH sowie private Grundstücke an das Netz der Abwasserentsorgung in der Gemeinde anzuschließen. 2014 hatte Klipphausen dafür die Voraussetzungen geschaffen. Es wurde eine etwa zwei Kilometer lange Abwasserdruckleitung von Groitzsch nach Burkhardswalde gebaut. Zugleich entstand am Standort der alten Kläranlage in Groitzsch ein neues Pumpwerk. Dadurch konnte die veraltete Kläranlage abgelöst werden.

Seit Anfang 2015 gelangen die Abwässer aus Groitzsch über die neue Druckleitung nach Burkhardswalde, dann weiter über eine bereits vor zwei Jahren errichtete Leitung nach Munzig und von dort zur Kläranlage im Ortsteil Roitzschen.