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Neue Pläne fürs Hotel am Terrassenufer Dresden

Nachdem der jahrelange Gerichtsstreit um den Abriss des Gebäudes in der Innenstadt beendet ist, will der Eigentümer das Haus nun sanieren.

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© Steffen Füssel

Von Tobias Winzer

Der Eigentümer des Hotels am Terrassenufer, Max Trapp, plant größere Investitionen für den Zwölfgeschosser. „Wir wollen das Gebäude im Inneren und Äußeren sanieren“, sagte der Unternehmer am Dienstag. Anfang August hatte das Oberverwaltungsgericht einen Rechtsstreit zwischen Trapp und der Stadt endgültig beendet. Die Stadt hatte auf Abriss des Hauses geklagt und bereits im Juni vor dem Verwaltungsgericht verloren. Obwohl die Stadt es dabei bewenden lassen wollte, setzten CDU, Grüne, FDP und Bürgerfraktion im Stadtrat durch, dass die Verwaltung eine Berufung beantragen musste. Sie wollten einen Abriss und einen Neubau erzwingen, zumindest aber einen Teilabriss der oberen Geschosse. Der Antrag auf Berufung wurde abgelehnt. Das Urteil ist unanfechtbar.

Trapp kündigt nun Gespräche mit der Stadt an. „Dabei geht es darum, ob wir die alten Pläne wieder aufgreifen oder andere Ideen verwirklichen können.“ Er hatte der Rathausspitze bereits vor drei Jahren Umbaupläne vorgelegt. Demnach soll die Plattenbaustruktur durch eine dreidimensional wirkende Farbtechnik aufgebrochen werden. „Wir haben aber keine Deadline, wann die Arbeiten beginnen sollen“, sagte Trapp. Unter Umständen könnten die Sanierungsarbeiten im Inneren vorgezogen und die Erneuerung der Fassade nach hinten verschoben werden. „Wir werden aber auf jeden Fall in Dresden bleiben.“