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Neue Läden in Radebeul-Ost

Rund um Haupt- und Meißner Straße tut sich was. Ein Laden wechselt den Standort. Einer macht wieder auf. Noch einer ist ganz neu.

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© Arvid Müller

Von Nina Schirmer

Radebeul. Ein leeres Schaufenster weniger gibt es ab Montag in Radebeul-Ost. In die Einkaufsmeile kommt Bewegung.

So soll das Radhaus an seinem neuen Standort bald aussehen.
So soll das Radhaus an seinem neuen Standort bald aussehen. © Bildmontage: Sativum Werbedesign
Außerdem öffnet das Café in der Paul-Grosse-Passage wieder.
Außerdem öffnet das Café in der Paul-Grosse-Passage wieder. © Arvid Müller

Neues Modegeschäft für Frauen:
Ab Montag sind die Türen geöffnet

Noch sind die Frauen im Schaufenster nackt. Doch schon in wenigen Tagen sollen die Puppen schick angezogen sein. Ab Montag öffnet ein neues Bekleidungsgeschäft in der Meißner Straße 79 an der Ecke zur Hauptstraße. Der Name: Exquisit Modehaus Vier Jahreszeiten – in Anlehnung an das frühere Hotel mit demselben Namen. Im Geschäft neben dem Biosupermarkt soll auf 170 Quadratmetern Mode für die Frau ab 50 verkauft werden. Also für die Generation, die nicht unbedingt alles im Internet bestellt, sagt Geschäftsinhaberin Petra Funke. Die Verkäuferin bringt Erfahrung mit. Im Emsland hat sie 30 Jahre lang ein Modegeschäft geführt. Der Umzug nach Radebeul ist gut durchdacht. „Wir haben zwei Jahre recherchiert und den Standort geprüft“, sagt Petra Funke.

Gerade wird schon die Ware geliefert, in den nächsten Tagen geht es ans Einräumen. Anlassmode und auch sportliche Kleidung bietet das Geschäft an. Marken, wie Rabe, Brax, Zabaione und Le Comte sind vertreten. Bei den Ladenzeiten orientiert sich Petra Funke an den anderen Geschäften in der Umgebung. Ab Montag ist von 9 bis 18.30 Uhr geöffnet. Am 8. März, am Frauentag, findet dann eine große offizielle Eröffnung statt.

Radhaus zieht um:
Im Matratzenladen werden bald Fahrräder verkauft

Auch hinter einem anderen Schaufenster in Radebeul-Ost tut sich zur Zeit einiges. Im Geschäft an der Meißner Straße 66 gegenüber vom Gasthaus „Zu den Linden“ sind die Handwerker am Gange. Bis kurz vor Weihnachten hatte dort noch das Matratzengeschäft MFO eine Filiale. Am 20. Dezember hat der Laden geschlossen. Zu den Gründen wollte sich das Geschäft nicht äußern. Lange leer stehen wird die Verkaufsfläche aber nicht.

Zwei Fahrräder im Schaufenster verraten schon jetzt, was es dort bald zu kaufen gibt. Der Fahrradladen Radhaus zieht von seinem jetzigen Standort in den Sidonienhöfen an die Meißner Straße. Für den Umzug gibt es verschiedene Gründe, sagt Geschäftsinhaber Matthias Seifert. Einer davon sei die grenzwertige Parkplatzsituation rund um die Hauptstraße. Sowohl für die Kunden als auch für die Angestellten sei es regelmäßig schwierig, dort einen Stellplatz zu finden. Der andere Grund: Das Fahrradgeschäft liegt in den Sidonienhöfen ziemlich versteckt und wird nicht so gut wahrgenommen. Obwohl der Laden dort schon seit elf Jahren ist, kämen immer noch neue Kunden, die das Geschäft gar nicht kannten, sagt Seifert. Er hofft, dass die neue Verkaufsfläche direkt an der Meißner Straße besser erkannt wird.

Im Moment wird dort gerade alles renoviert. Von den Wänden bis zum Fußboden. Auch eine Fahrradwerkstatt muss eingerichtet werden. Läuft alles nach Plan, will Seifert am 15. Februar öffnen. Dann ist sein Geburtstag. Das würde gut passen, sagt er.

Café macht wieder auf:
Neben Eis steht auch Herzhaftes auf der Speisekarte

Während ein Geschäft in den Sidonienhöfen schließt, macht ein anderes schräg gegenüber in der Paul-Grosse-Passage bald wieder auf. Ins ehemalige Eiscafé Giovanna zieht ab Anfang März wieder Leben ein. Die neue Betreiberin Annegret Al-Waked hat sich folgendes Konzept überlegt: Das Café Bellini –so soll es heißen – ist nicht nur auf Eis spezialisiert. Neben Kuchen und Pralinen stehen auch herzhafte Dinge, wie Flammkuchen und Bier auf dem Speiseplan. „Wir sind ein Café mit Snackangebot“, sagt die Inhaberin. Die Handwerker renovieren die Räume gerade. „Es wird alles neu“, sagt Annegret Al-Waked. Auch der Eingangsbereich wird umgestaltet, damit der Eis-Straßenverkauf und die Sitzplätze besser voneinander getrennt sind.