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Neue Kita für Königsbrück

Die Kita-Plätze in den beiden Einrichtungen in der Stadt reichen nicht. Deshalb wird jetzt ein neuer Weg beschritten.

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© Symbolbild: dpa

Königsbrück. Die Louisenstift gGmbH will eine neue Kita in Königsbrück einrichten. Der Stadtrat nahm jetzt die geplante Einrichtung zum 1. Juli einstimmig in den Kita-Bedarfsplan der Stadt auf. Das ist Voraussetzung für die kommenden Schritte. Die Kita, die in dem vorhandenen Objekt des Louisenstifts auf der Gartenstraße eingerichtet werden soll, wird Platz für acht Kinderkrippen- und 22 Kindergartenkinder bieten. Das sehen die Pläne zumindest so vor.

Die Stadt Königsbrück ist froh über diese Entwicklung. Die Plätze in den beiden Kindertageseinrichtungen wurden nämlich in den vergangenen Monaten schon knapp. Die Stadt musste Anfang des Jahres sogar eine Ausnahmegenehmigung beim Landratsamt für die Kita Regenbogen und die Kita Rappelkiste beantragen, um insgesamt zehn Kinder mehr aufnehmen zu können. Damit wuchs die Zahl der Kita-Plätze in Königsbrück vorübergehend auf 246. Die Ausnahmegenehmigung des Jugendamtes hat aber nur noch bis Jahresende Bestand. „Wir brauchen die Plätze für unsere Kinder“, sagt die Leiterin der Hauptverwaltung Flavia Rammer. Es habe sich daher am Rande eines Gesprächs die Idee mit dem Louisenstift ergeben.

Die Stadt Königsbrück hat schon einmal die Kapazitäten der beiden vorhandenen Kitas mithilfe von Containern erweitert. „Unsere Standorte sind allerdings insgesamt ausgereizt. Wir müssen schließlich die Räumlichkeiten, die Spielflächen und die Anfahrtswege der Eltern beachten“, sagt Bürgermeister Heiko Driesnack (CDU). Ein weiterer Vorteil ergebe sich fast nebenbei. Das Louisenstift strebt eine christliche Orientierung an, das wäre nach Ansicht der Stadt vor allem für konfessionell gebundene Familien interessant. (SZ/pre)