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Neue Geister im Irrgarten

In Kleinwelka wird es gleich dreimal gruselig. Dafür sorgen auch Bautzener Schüler.

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© Carmen Schumann

Von Kerstin Fiedler

Kleiwelka. Das Erschrecken müssen sie noch ein bisschen üben. Aber das wird. Schließlich hat zumindest eins der Gespenster schon länger Irrgarten-Erfahrung. Elisabeth Mai hat hier seit sie 14 ist in den Ferien gearbeitet. „Ich habe gelesen, dass für die Geisternächte Gespenster gesucht werden. Und da habe ich meinen Mitschülern vorgeschlagen, damit Geld zu verdienen“, sagt Elisabeth Mai, genannt Isi. Schließlich kostet die Organisation eines Abi-Balls Geld. Und das ist hier wohl nicht so schwer zu verdienen, hoffen die etwa 30 jungen Leute vom Schiller-Gymnasium. Dabei haben nicht alle Geisternacht-Erfahrung. Anton Stehr und Rosa Lydia Wendisch lernen die Veranstaltung also erst einmal aus Sicht der Organisatoren kennen. „Wir haben aber schon Ideen ausgetauscht, wie man die Besucher in den Hecken am besten erschrecken kann“, sagt Anton Stehr. Im Gegensatz dazu war Lilli Kunert in den vergangenen Jahren jedes Mal dabei. „Ist jetzt mal spannend, auf der anderen Seite zu stehen“, sagt sie. Irrgarten-Chefin Regina Frenzel freut sich über die Unterstützung der Schüler, denn während die Abiturienten des Schiller-Gymis bei der zweiten und dritten Geisternacht dabei sind, hat sich auch für die erste Veranstaltung am Sonnabend eine Schulklasse gemeldet. „Organisatorisch ist das für mich auch einfacher, wenn ich nicht jedes Gespenst extra anschreiben muss“, sagt Regina Frenzel. Und sie verspricht, dass die Abiturienten mit ihrem Obolus bestimmt zufrieden sein werden.

Seit 2001 gibt es die Geisternächste im Irrgarten. Zu Anfang kamen 600 Besucher. Mittlerweile gibt es drei Veranstaltungen und rund zehnmal so viele Besucher.

Für das Totenkopf-Schätzen hat Regina Frenzel dieses Mal einen tollen Preis organisiert: einen Wochenendaufenthalt für vier Personen im Europa Park Rust. Im Gelände wird sich einiges verändern. So ist die Gruppe, die sich Psychopaten nennt, als extra Attraktion zu erleben. Hier wird es noch viel gruseliger. Für den gemütlichen Teil sorgen vier Shows, angefangen vom Görlitzer Zauberer Thomas Majka über die Zauber-Kathrin bis hin zu Akrobatik und Feuer-Show. Und letztere gestaltet Heike Wenskus, die der eine oder andere vielleicht bei „Wer wird Millionär“ gesehen hat. Neben neuer Dekoration gibt es gruselige Bowlen, einen neuen Grusel-Shop und viele kleine Angebote, wie Hexenwürfeln und Geisterkegeln, ringsum.

Geisternächte am 24.9., 1. und 8.10.; Eintritt ab 5 Jahre 8 Euro, Eintritt Psynatorium 1,50 Euro