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Neue Fassade für die Schule

In das Gebäude werden rund 400 000 Euro gesteckt. Der Baubeginn steht noch nicht fest.

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© André Braun

Von Frank Korn

Striegistal/Marbach. Die Gemeinde Striegistal soll etwa 380 000 Euro Fördermittel für die energetische Sanierung der Grundschule Marbach erhalten. Unter anderem werden die Außenfassade gedämmt, neue Fenster und Außentüren installiert sowie die Eingangstreppe saniert.

Staatsminister Thomas Schmidt vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft hat am Freitag einen ersten Förderbescheid aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“ an den Striegistaler Bürgermeister Bernd Wagner (parteilos) übergeben. „Es freut mich, dass die sächsischen Kommunen bei den Projekten, die sie aus dem Programm finanzieren, einen Schwerpunkt auf Bildung und Erziehung gelegt haben. Von den insgesamt rund 2 200 Projekten werden etwa 44 Prozent in den beiden Bereichen Schulhausbau und Kindertagesstätten eingesetzt. Das zeigt, dass die Investitionen in die Zukunft unserer Kinder den Menschen vor Ort am wichtigsten sind“, sagte Staatsminister Schmidt.

Das Gesamtinvestitionsvolumen für die Sanierung der Schule beträgt 400 000 Euro. „Die Aufträge sind noch nicht vergeben. Wir planen eine Ausschreibung über den Jahreswechsel mit Baubeginn im nächsten Jahr vorzugsweise über die Sommerferien“, sagte Francis Kuhnke, Leiter Finanzverwaltung der Gemeinde Striegistal.

Wenige Wochen nach der Übergabe der bestätigten Investitionspläne an die Landkreise und kreisfreien Städte hat die Sächsische Aufbaubank die ersten Bescheide im Programm „Brücken in die Zukunft“ erlassen. Das Programm wurde vom Sächsischen Landtag im Dezember 2015 aufgelegt und dient der weiteren Verbesserung der Infrastruktur in den sächsischen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die sächsischen Landkreise mit ihren Gemeinden sowie die kreisfreien Städte hatten im Vorfeld des Förderverfahrens Pläne erstellt, welche Projekte sie aus ihren Budgets finanzieren wollen.

„Brücken in die Zukunft“ ist das größte Investitionsprogramm in die kommunale Infrastruktur seit 1990. Es ist mit insgesamt 800 Millionen Euro ausgestattet. Etwa 156 Millionen Euro davon stammen aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes. Ergänzend werden Landesmittel eingesetzt. Bei einem Fördersatz von 75 Prozent werden insgesamt Investitionen von mehr als einer Milliarde Euro ermöglicht.