Roßwein. Die Mitglieder des Technischen Ausschusses haben in ihrer Septembersitzung auch eine Voranfrage behandelt. Dabei geht es noch um eine Stellungnahme zu einem konkreten Projekt. Der potenzielle Bauherr will erst einmal abklopfen, ob die Behörden grundsätzlich die Möglichkeit sehen, dort zu bauen. Außerdem werden dabei die Konditionen abgesteckt.

In Seifersdorf handelt es sich um eine etwas mehr als 22 000 Quadratmeter große, landwirtschaftliche Fläche. Auf der soll, wenn das Vorhaben genehmigungsfähig ist, zunächst ein Eigenheim entstehen. Platz wäre noch für zwei weitere. Über alle drei verliefe jedoch die Grenze von Innen- und Außenbereich. Die entsprechende Zuordnung geht in das Jahr 1992 zurück. Die Häuser würden noch im Innenbereich entstehen. „Ob das ausreichend ist für eine Bewilligung, werden uns die Ämter des Landkreises mitteilen“, sagte Bauamtsleiterin Petra Steurer. Aus den Erfahrungen heraus könnte es nötig sein, dass die Kommune einen Bebauungsplan aufstellen muss, damit Baurecht hergestellt werden kann. Eventuell bedürfe es auch einer sogenannten Abrundungssatzung.

Die Räte von Roßwein, die im Technischen Ausschuss mitarbeiten, haben nichts gegen diese Bauvorhaben im Ortsteil Seifersdorf, zumal es für eines der Grundstücke einen Käufer mit konkreten Vorstellungen für ein Eigenheim gibt. Eine Erschließung der Flächen sieht die Stadtverwaltung als problemlos an, weil alle Medien bereits an der Straße, die unmittelbar am Grundstück vorbeiführt, anliegen. (sig)