Bautzen. Gute Nachrichten für Anwohner und Radfahrer: Am Gelände des ehemaligen Gaswerks in der Seidau geht es jetzt wieder über die Spree. Nach einem halben Jahr Bauzeit wurde am Freitag die neue Fußgänger- und Radfahrerbrücke eingeweiht. Damit ist der direkte Weg zwischen Frankfurt und Kupferhammer wieder offen. Zugleich verbessern sich die Bedingungen an dieser Stelle deutlich. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, wurde die alte Brücke mit ihren Eisengittern komplett abgerissen. An ihrer Stelle entstand ein neues Bauwerk mit Asphaltdecke. Davon profitieren auch die Radtouristen. Der Spreeradweg und die Sächsischen Städteroute überqueren den Fluss jetzt wieder an der ursprünglichen Stelle.

Mit drei Metern ist die Brücke doppelt so breit wie bisher. 1,30 Meter hohe Geländer sorgen für Sicherheit. Neben der Spreequerung selbst wurden auch die Stützmauern auf beiden Seiten des Flusses in Ordnung gebracht. Sie wurden zum Teil ausgebessert, zum Teil neu aufgebaut. Zudem gibt es an der Brücke jetzt eine neue Beleuchtung. Gas- und Stromleitungen wurden ebenfalls ersetzt. Die Arbeiten haben insgesamt 590 000 Euro gekostet. Die Hälfte davon übernahm der Freistaat Sachsen.(szo)