Am Dienstag, dem 12. Januar, wird um 17 Uhr die Ausstellung „Bilder in mir“ eröffnet. Gezeigt werden im Lichthof des Kamenzer Rathauses Werke von Christian Smuda. 1954 geboren, machte er 1973 Abitur und wohnt seit 1978 in Kamenz. Er ist als Erzieher tätig. 1982 begann er ein Fernstudium mit dem Hauptfach „Kunst und Fotografie“. Seine Beschäftigung mit der Malerei erfolgte Anfang der 1970er Jahre mit zwischenzeitlichen Unterbrechungen. In dieser Zeit vertiefte er seine theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet der Malerei und Zeichnung und beschäftigte sich mit den Usedomer Malern, wie Otto Niemeyer-Holstein, Sabine Curio, und dem Fotografen Günter Rössler. 2014 wurde er Mitglied des Freundeskreis Otto Niemeyer-Holstein, Lüttenort.

Die Vorliebe von Christian Smuda gilt der Landschaftsmalerei, dem Stillleben und Aktmalerei in Öl und hier, so Smuda, sind es „die schönen Dinge des Lebens, Dinge, die dem Leben einen Sinn geben“, die ihn interessieren. Er folgt einem Credo von Otto Niemeyer-Holstein: „Ich habe mich immer gern anregen lassen, Anregungen kann man nicht hoch genug schätzen, aber man darf sich ihnen nicht einfach überlassen. Sie sollen die eigene Intensität wecken und steigern, sie dürfen nicht hindern, das Eigene zu finden. Aber ich habe trotzdem anders gemalt, habe auch anders gesehen und empfunden als die Künstler, die eine Wirkung auf mich ausübten.“

Man überzeuge sich also selbst, auf welche Weise und in welcher Form Christian Smuda seinen selbst gewählten Anspruch einlöst. Die Ausstellung zu den Öffnungszeiten des Rathauses ist dann bis zum 31. März 2016 zu sehen. (SZ)