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Naundorfer Heimatstube feiert Jubiläum

Seit 25 Jahren gibt es jetzt schon die kleine Stube, in der man sich auch bewirten lassen kann.

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© Arvid Müller

Von Jonathan Hülsmann

Radebeul. Cornelia Große eröffnete am 1. Februar 1993 ihr Geschäft in Naundorf. Damals hieß es noch „Basteln & Handarbeiten“, doch mittlerweile hat sich das kleine Unternehmen um ein Museum und ein Café erweitert und feiert am Sonnabend, dem 10. Februar, 25-jähriges Bestehen. Dazu lädt die Inhaberin alle ihre Gäste und Kunden ab 13 Uhr zu einem Tag mit kostenlosen Bastelangeboten und Kaffee und Kuchen ein, um auf die vergangenen Jahre zurückzublicken.

Das Museum und das Café sind entstanden, als das Geschäft 2008 nicht mehr so gut lief, weil die Kunden vermehrt ihre Waren im Internet bestellten und nicht mehr so oft in die kleinen Läden kamen, erzählt Cornelia Große. Sie musste nun umstrukturieren und es entstanden im März 2011 in der alten Tischlerei ein Museum und ein kleines Café. Weil sie Spaß daran hatte ihre Gäste und Freunde zu bewirten. In dem Museum kann man alte Gebrauchsgegenstände wie Spielzeug noch aus der Vorkriegszeit betrachten. Mit den verschiedenen Ausstellungsstücken sind oft Geschichten verbunden, die sie ihren Besuchern gerne erzählt. Auch können Gruppen, verbunden mit Kaffee und Kuchen, das Museum mit Kaminfeuer buchen und in aller Ruhe durch die Ausstellung gehen.

In die Bastelstube kommen verschiedene Gruppen, zu denen man sich gerne dazugesellen kann. Zum Beispiel gibt es einen Spinn- und Bastelkreis und einen Nähkreis. „Früher gab es auch immer einen Klöppelkreis, der sehr schöne Weihnachtsfeiern veranstaltet hat“, sagt Cornelia Große. Besucher können auch spontan kommen und sich bei Handarbeiten von der Expertin helfen lassen. Außerdem hat sie ein Schreibcafé eingerichtet, wo Gäste handgeschriebene Briefe schreiben und verzieren. Außerdem ist es möglich, die altdeutsche Schrift oder Kalligrafie zu erlernen.