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Närrisches Wiedersehen

Den Faschingsklub gibt es schon lange nicht mehr. Aber die ehemaligen Mitglieder denken gern an die tolle Zeit zurück.

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© Marko Förster

Langenhennersdorf . Nach 50 Jahren trafen sich Mitglieder des ehemaligen Faschingsklubs Langenhennersdorf jetzt wieder. Sie schwelgten über alten Fotos in Erinnerungen und nutzten die Gelegenheit, um noch einmal in ihre Kostüme von früher zu schlüpfen. Der Faschingsklub Langenhennersdorf wurde 1968 gegründet und existierte nur zehn Jahre. Die Organisation lag im Wesentlichen in den Händen des Klubchefs Günter Messerschmidt.

Im Kulturhaus war 1971 erstmals in Langenhennersdorf ein komplettes Programm des Faschingsklubs zu sehen: mit einem Prinzenpaar, mit den Ministern des Elferrates, seinem Präsidenten, mit einer Funkengarde nebst Tambourmajor und natürlich mit einem Schlachtruf: „Lange Henne – Hacke Hacke“. Dieser wurde sogar von den Nachfolgern, dem heutigen Karnevalsclub Langenhennersdorf, übernommen. 1978 fand unter dem Motto „Nachts im Grünen Kakadu“ der letzte Fasching des Langenhennersdorfer Faschingsklubs statt. Der Grund lag wohl in der Forderung des damaligen Bürgermeisters Fritz Gladewitz, aus „Sicherheitsgründen“ neben den aktiven Teilnehmern nur noch maximal 80 Gäste pro Veranstaltung auf den Saal zu lassen. Die Ablehnung dieser krassen Forderung bedeutete damals unter den gegebenen Bedingungen das Aus für den Faschingsklub. (mf)