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Muschelminna beschäftigt Görlitzer Stadträte

Händler in Görlitz haben eine Beleuchtung für die Muschelminna angeschafft, doch deren Betrieb ist teuer. Dafür fehlt eine Lösung.

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© Pawel Sosnowski/80studio.net

Görlitz. Die Stadtwerke könnten künftig die Beleuchtung der Muschelminna am Postplatz finanzieren. Das zumindest wünschte sich SPD-Stadträtin Renate Schwarze jetzt im Technischen Ausschuss: „Es ist ja ein städtischer Platz, und der Brunnen gehört der Stadt“, sagt sie. Allerdings waren es die Händler, die die Beleuchtung angeschafft hatten. „Für die ist es aber eine hohe Investition, die Leuchten anzubringen und wieder abzubauen“, erklärt Renate Schwarze.

Bürgermeister Michael Wieler beziffert den Aufwand auf 3 000 bis 4 000 Euro jährlich für Anbringen, technische Abnahme, Abbau, Wartung und Reparaturen. Er freue sich über das Engagement der Händler, die die Beleuchtung angeschafft haben: „Allerdings war nicht davon die Rede, dass die Stadt die Folgekosten übernehmen soll.“ Das könne man auch den Stadtwerken nicht einfach so aufdrücken.

Günter Friedrich (Bürger für Görlitz) schlägt daraufhin vor, große und zahlungskräftigere Anlieger wie Post, Sparkasse, Sparda-Bank, Stadtwerke und Leiser zu fragen, ob sie sich vorstellen können, hier einzuspringen. Wieler erklärte sich schließlich bereit, Gespräche mit allen Beteiligten zu führen: „Verpflichten können wir aber niemanden.“ (ik)