Osterzgebirge. Alte Autos und noch ältere Mühlen gab es am Pfingstwochenende in der Region zu sehen. Tausende Besucher waren unterwegs, um bei herrlichem Frühlingswetter die Veranstaltungen zu besuchen. Im Bannewitzer Ortsteil Possendorf wurde unter Initiative der örtlichen Feuerwehr erstmals zum Oldtimertreff eingeladen. Zur Schau stellen durften sich nur Modelle, die älter als Baujahr 1975 sind.
Das Pfingstwochenende in Bildern
Treiben herrschte am Sonnabend bei der Kreativmeile mit Kunsthandwerkermarkt am Schmiedeberger Bahnhof. Hier schauen sich Nicole Berger und Evi Walther aus Höckendorf das Angebot an Keramikschmuck von Martina Landgraf an.
Wie viele andere technische Denkmale öffnete zum Mühlentag am Montag auch die Hummelmühle bei Kreischa ihre Türen. Hier schauen sich Christine und Günter Watzke aus Freital zusammen mit Enkel Leo die alten Walzenstühle an.
Zum mittlerweile 14. Mal gaben zu Pfingsten mit der Aktion Kunst offen Künstler Einblicke in ihr Schaffen. Melitta Sluka schaut sich hier im Atelier von Steffen Petrenz im ehemaligen Freitaler Kupplungswerk um.
Aktion Kunst offen. Auch Jacqueline und Torsten Barthel aus Bannewitz nutzten das schöne Wetter zu einem Ausflug und machten hier am Sonnabend Station in der Schönfelder „Galerie am Rennberg“.
Ein buntes Programm gab es am Wochenende beim Stadtfest in Glashütte. Peter Till spielte mit seinem Universal-Druckluft-Orchester vor dem Uhrenmuseum.
Ein buntes Programm gab es am Wochenende in ganz Glashütte zum Stadtfest. 32 Händler hatten am Sonntag ihre Stände in der Glashütter Grundschule zur Antik-Uhrenbörse aufgebaut. Wolfgang und Elke Redlich aus Dresden ließen sich von Händler Wesselin Manolow (re.) beraten.
Ihr 75-jähriges Bestehen feierte am Pfingstwochenende die Löwenhainer Feuerwehr mit ihren gegenwärtig 21 aktiven Mitgliedern. Großes Programm war vor allem am Sonnabend angesagt, wie beim Feuerwehrwettkampf mit Partnerwehren, hier das Löwenhainer Team mit Steve Vogel (l.) und Robin Schulze.
Historisch ging es auch an der Hummelmühle bei Kreischa zu. Die erstmals 1571 erwähnte Mühle zog zum alljährlichen Mühlentag am Pfingstmontag wieder zahlreiche Besucher ins Lockwitztal. Diese konnten sich die einzigartige Technik anschauen, mit der sich ihr Räderwerk über 400 Jahre lang drehte, bevor es Ende der 1980er-Jahre stillstand.
Alles andere als Stillstand verzeichneten etliche Kunstateliers, die am Wochenende anlässlich der Aktion „Kunst offen“ Neugierigen einen Blick ins Innere gewährten. Kräftig gefeiert wurde auch beim Stadtfest der Uhrenstadt Glashütte unter dem Motto „Zeit zum Feiern“ und am Bahnhof in Schmiedeberg konnten sich Besucher kreativ zeigen.
