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Mit voller Kraft ins neue Jahr

Zum Neujahrsempfang in Neustadt wurden traditionell Bürger für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet.

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© Steffen Unger

Von Katharina Klemm

Neustadt. Ein Motor soll das neue Jahr sein, keine Bremse. Diese Hoffnung brachte Bürgermeister Peter Mühle (Neustädter für Neustadt) zum diesjährigen Neujahrsempfang zum Ausdruck. Der fand am Freitagabend traditionell in der Neustadthalle statt. Eingeladen waren engagierte Bürger, Vertreter der Freiwilligen Feuerwehren und Vereine, Unternehmer und Lokalpolitiker. Bei allen bedankte er sich für ihr engagiertes Wirken in und für Neustadt.

Neustädter Ehrenamtspreise

Inge Schröder Inge Schröder ist seit fast 40 Jahren Mitglied der Frauensportgruppe 1 des SSV Langburkersdorf. Sie muss einfach aktiv sein - auch mit fast 70 Jahren. Nicht nur sportlich bringt sie sich in die Gruppe ein. Sie organisiert Veranstaltungen, Feiern zu runden Geburtstagen der Mitglieder oder Ausflüge. Für die Bereicherung des Vereinslebens und ihre verantwortungsvolle Tätigkeit als Kassenwartin wird sie von allen sehr geschätzt.
Inge Schröder Inge Schröder ist seit fast 40 Jahren Mitglied der Frauensportgruppe 1 des SSV Langburkersdorf. Sie muss einfach aktiv sein - auch mit fast 70 Jahren. Nicht nur sportlich bringt sie sich in die Gruppe ein. Sie organisiert Veranstaltungen, Feiern zu runden Geburtstagen der Mitglieder oder Ausflüge. Für die Bereicherung des Vereinslebens und ihre verantwortungsvolle Tätigkeit als Kassenwartin wird sie von allen sehr geschätzt.
René Teich Seit er vor etwa zehn Jahren die ehrenamtliche Leitung des Bergbau-Traditionsvereins Hohwald übernahm, trug Rene Teich maßgeblich dazu bei, dass sich der Verein zu einem wichtigen kulturellen Teil Neustadts entwickelte. Bei selbst vorbereiteten Wanderungen gibt er sein umfangreiches Wissen über seine Heimat und den Bergbau an andere weiter. Sein Ehrenamt übt er neben seinem Vollzeitjob in der Kita „Pfiffikus“ aus.
René Teich Seit er vor etwa zehn Jahren die ehrenamtliche Leitung des Bergbau-Traditionsvereins Hohwald übernahm, trug Rene Teich maßgeblich dazu bei, dass sich der Verein zu einem wichtigen kulturellen Teil Neustadts entwickelte. Bei selbst vorbereiteten Wanderungen gibt er sein umfangreiches Wissen über seine Heimat und den Bergbau an andere weiter. Sein Ehrenamt übt er neben seinem Vollzeitjob in der Kita „Pfiffikus“ aus.
Magdalena Renner-Hirt Mit Sport für Herzkranke kennt sich Magdalena Renner Hirt genau aus. Seit der Gründung der Herzsportgruppe Neustadt ist sie die Verantwortliche und Übungsleiterin; quasi das Herz der Truppe. In ihrer Freizeit hält sie Sportstunden, organisiert aber auch gemütliche Treffen. Eine gute kameradschaftliche Atmosphäre in der Gruppe ist ihr Verdienst. Darüber hinaus engagiert sie sich im Förder- und Heimatverein Schloss Langburkersdorf.
Magdalena Renner-Hirt Mit Sport für Herzkranke kennt sich Magdalena Renner Hirt genau aus. Seit der Gründung der Herzsportgruppe Neustadt ist sie die Verantwortliche und Übungsleiterin; quasi das Herz der Truppe. In ihrer Freizeit hält sie Sportstunden, organisiert aber auch gemütliche Treffen. Eine gute kameradschaftliche Atmosphäre in der Gruppe ist ihr Verdienst. Darüber hinaus engagiert sie sich im Förder- und Heimatverein Schloss Langburkersdorf.
Wolfgang Schultze Selbst nicht im Vorstand des Gemeinnützigen Vereins Soziales, Arbeitslos und Vorruhestand unterstützte Wolfgang Schultze diesen tatkräftig. Wegen seines Wissens und seiner Fähigkeiten ist er im Verein unentbehrlich. Als Vorsitzender des Gemeindewahlausschusses war er bei den vergangenen Kommunalwahlen ein wichtiger Helfer. Außerdem engagiert sich Wolfgang Schultze seit Jahren im Bergbau-Traditionsverein Hohwald.
Wolfgang Schultze Selbst nicht im Vorstand des Gemeinnützigen Vereins Soziales, Arbeitslos und Vorruhestand unterstützte Wolfgang Schultze diesen tatkräftig. Wegen seines Wissens und seiner Fähigkeiten ist er im Verein unentbehrlich. Als Vorsitzender des Gemeindewahlausschusses war er bei den vergangenen Kommunalwahlen ein wichtiger Helfer. Außerdem engagiert sich Wolfgang Schultze seit Jahren im Bergbau-Traditionsverein Hohwald.

2017 sei auch wegen ihnen ein erfolgreiches Jahr gewesen, so Mühle. „Jeder hat auf seine Art dazu beigetragen, dass die Stadt lebenswert war und ist.“ Wie immer bot der Neujahrsempfang die Gelegenheit, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken. Mühles kleine Auswahl entwickelte sich doch zu einer umfassenden, wie er selbst mit Blick auf seine überzogene Redezeit feststellte. Doch er war bemüht, so viel wie möglich Veranstaltungen, Baumaßnahmen und Projekte des vergangenen Jahres zu nennen. Als besonderen Erfolg hob er den Abschluss des Gewerbegebiets Kirschallee hervor. Ein Mammutprojekt sei es gewesen, sagte Mühle. Auch die erste Gewerbemesse in Neustadt sei sehr erfolgreich gewesen. Am 3. März wird sie daher erneut stattfinden. Außerdem bedankte er sich bei dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Klaus Brähmig für die gute Zusammenarbeit bei der Akquise von Fördermitteln und in touristischen Belangen. Das einzige Mal, dass die Gäste vor Ende einer der Reden klatschen.

Dann richtete Peter Mühle das Wort direkt an die in der ersten Reihe sitzende Bundestagsabgeordnete Frauke Petry (fraktionslos), die mit Ehemann Marcus Pretzell, Baby Ferdinand, ihrem Mitarbeiter André Liebscher und drei Sicherheitsleuten angereist war. „Ich hoffe, dass Ihr Herz genauso laut für unsere Region schlägt und Sie sich für diese stark machen“, sagte Mühle zu ihr. Nach ihm darf Petry auf die Bühne. Es sei ihr bewusst, dass sie in Brähmigs und damit sehr große Fußstapfen trete. Aber sie werde die Herausforderung annehmen. Auch der Landtagsabgeordnete Jens Michel (CDU) und Landrat Michael Geisler (CDU) sprachen Grußworte an die Neustädter und wünschten der Stadt weiterhin eine so gute Entwicklung wie bisher.

Zu guter Letzt ging es noch einmal um die engagierten Bürger, ohne die Neustadt nicht so abwechslungsreich wäre: die Ehrenamtler. Traditionell werden einige von ihnen zum Neujahrsempfang ausgezeichnet und durften sich in das Goldene Buch der Stadt eintragen. Es habe viele Kandidatenvorschläge gegeben, sagte Mühle. Und sie allesamt hätten es verdient, oben auf der Bühne zu stehen. Die Jury wählte vier Personen aus, die sich besonders hervorgetan haben.