Von Jens Fritzsche

Der Frühling lässt ja nun auch in Radeberg echte Frühlingsgefühle zu – und vielleicht gehört ja bei dem einen oder der anderen durchaus auch das Thema Heiraten zu den demnächst anstehenden Plänen… Dafür – aber auch für alle anderen, die sich für Schmuck und Handwerkskunst interessieren – gibt’s am heutigen Sonnabend im Herzen Radebergs ein interessantes Angebot. Unter dem Motto „Schwärmerei“ lädt die Goldschmiede Schelle an der Hauptstraße zu einer kleinen „Hochzeitsmesse“ ein. Los geht’s ab 15 Uhr, „das Ende bestimmen unsere Besucher“, sagt Anna-Maria Schelle. Die junge Goldschmiedemeisterin hat sich dabei eine Menge einfallen lassen. „Wir haben zahlreiche Partner mit ins Boot geholt und hoffen nun, dass das Ganze auch gut angenommen wird“, sagt sie. Dann, fügt sie an, sei eine Wiederholung natürlich nicht ausgeschlossen…

Im Mittelpunkt steht dabei die neue Trauring-Kollektion der Goldschmiede. „Und diese Kollektion ist dabei schon etwas ganz Besonderes“, ist die junge Radebergerin überzeugt. Denn die Ringe tragen nicht nur den Namen „Dresdner Trauringe“, sondern sind auch mit ganz speziellen Mustern verziert. „Ornamente, wie sie an zahlreichen barocken Gebäuden Dresdens zu sehen sind – der Frauenkirche, dem Zwinger oder dem Residenzschloss“, beschreibt Anna-Maria Schelle. Am heutigen Sonnabend wird dabei zudem live erlebbar sein, wie das aussterbende Graveur-Handwerk funktioniert. Graveurin Anne Földi – mit der gemeinsam die Trauring-Kollektion entwickelt wurde – wird aus Dresden nach Radeberg kommen, „und man kann ihr über die Schulter schauen – das ist wirklich sehr beeindruckend“, freut sich Anna-Maria Schelle.

Auch Brautmoden, Blumenschmuck und Hochezeitsfotografie werden Thema sein – auch hierfür haben sich die Radeberger Experten eingeladen. „Und mit Andreas Kretschko aus Liegau-Augustusbad kommt auch noch ein echter Wein-Experte zu uns und bringt seine Liegauer Weine zur Verkostung mit“, schwärmt die Radebergerin. „Es wird ein gemütlicher Tag, wir werden nicht nur unsere Werkstatt öffnen, sondern erstmals auch unseren Hof“, verrät Anna-Maria Schelle.