Großenhain. Die äußerst selten gewordene Messerschmitt BF 109 war jetzt überraschend Gast auf dem Großenhainer Flugplatz. Schlechtes Wetter veranlasste den Piloten vom Rückflug von Roskilde (Dänemark) nach Manching (Bayern) zu einem Zwischenstopp in Großenhain. Hier im Fliegenden Museum von Brigitte Koch fühlt sich die Crew von Pilot Volker Bau und Mechaniker Mike Schwarz richtig gut aufgehoben. Beide blieben über Nacht und starteten heute Mittag wieder in Richtung Heimat. Die BF 109 ist eine von drei Maschinen, die es vom Typ des Jagdfliegers noch flugtüchtig gibt. Sie gehört der Messerschmitt-Stiftung, die acht flugtüchtige Flugzeuge, aber auch Nähmaschinen und zwei Kabinenroller mit dem Spitznamen „Schneewittchens Glassarg“ museal betreut. Was viele nicht wissen: Die Messerschmitt-Stiftung renoviert und unterhält vor allem alte Schlösser, wie Schloss Meseberg in Brandenburg, wo die Landes- und Weltelite im Gästehaus der Bundesregierung regelmäßig zu Gast ist. (SZ)

Messerschmitt in Großenhain