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Melania Trump verschenkt Porzellan-Rose von Meissen-Künstler

Die First Lady überrascht die Frau des japanischen Ministerpräsidenten mit einem zerbrechlichen Präsent.

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© dpa

Florida/Meißen. Florida/Meißen. Das Thema Gärten und Blumen hat den Mittelpunkt des ersten großen Einzel-Auftritts von Melania Trump, der Gattin des US-Präsidenten, eingenommen. Wie der Sender CNN berichtet, besuchte sie dazu mit Akie Abe, der Gattin des japanischen Ministerpräsidenten, von japanischen Vorbildern inspirierte Gärten in Florida. Als ein spezielles Geschenk überreichte die First Lady ihrem Gast eine aus Porzellan bestehende Rose des ukrainisch-amerikanischen Künstlers Vladimir Kanevsky. Dieser hatte 2012 im Rahmen des sogenannten Art Campus die Chance genutzt, auch für die Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen zu arbeiten.

Vladimir Kanevskys Blumen sind bis ins Detail ausgearbeitet und sehen täuschend echt aus. So echt, dass manche meinen, sie würden duften. Zum Beispiel der Flieder, der aus Tausenden von handgemachten Blüten besteht. Wie viele genau? Kanevskys Frau und Managerin Edita gibt das Stichwort: 3 000.

Die Blumen sind perfekt, auch, weil sie eben nicht ganz perfekt sind. Manche der grünen Blätter – sie bestehen als einziger Teil nicht aus Porzellan, sondern aus Kupfer – haben braune Stellen oder sehen aus wie von Läusen angefressen. Das unterscheidet sie von den Porzellanblumen aus dem 18. Jahrhundert, auf deren Tradition Kanevsky aufbaut. Seine sind realistischer – und wirken dadurch fast schon surreal.

Die 46-jährige First Lady Melania Trump empfinde eine tiefe persönliche Verbundenheit mit den Rollen als Bewahrerin und Ernährerin ihrer Familie, so Senior-Beraterin Stephanie Winston Wolkoff laut CNN. Die Präsidentengattin glaube, dass sich Plätze der Ruhe und Schönheit positiv auf die Entwicklung von Kindern auswirkten. Deshalb sei es ihr ein Anliegen, die Tradition der Gärten des Weißen Hauses zu erhalten, insbesondere des Küchen-Gartens und des Rosen-Gartens, heißt es in dem CNN-Bericht weiter. (SZ/pa)