Merken

Meißens neuer Kampfkunst-Dojo

Nach einem knappen Jahr Bauzeit ist die Trainingsstätte des Vereins 1. Aikido Dojo fertig – und wird ab sofort rege genutzt.

Teilen
Folgen
NEU!
© Anne Hübschmann

Von Marcus Herrmann

Meißen. Der Geruch von Holz liegt in der neuen Halle an der Hainstraße 14 in der Luft. Durch die Tür gelangen Besucher in einen großen, lichtdurchfluteten Raum. Auf dem Boden sind sogenannte Tatami-Matten fest angebracht. Auf ihnen können die 47 Vereinsmitglieder des 1. Aikido Dojo Meißen, aber auch Schüler sowie Qigong- und Yoga-Lehrer ab diesem Freitag trainieren.

„Wir sind stolz und glücklich unsere Halle endlich einweihen zu können“, sagt Vereinschef Lars Gallasch auf der Eröffnungsfeier am Donnerstagnachmittag und dankt den anwesenden Architekten, Vertretern der Stadt Meißen, des Landessportbundes und verschiedener Banken aus der Region, die durch ihre Hilfe den 320 000 Euro teueren Bau möglich gemacht haben. Die Hälfte des Geldes hat die Sächsische Aufbaubank (SAB) über ein Förderprogramm bezahlt. „Den Rest haben unsere Vereinsmitglieder zusammengekratzt oder uns Banken über Kredite gewährt“, so Gallasch, der zusammen mit seiner Stellvertreterin Claudia Hübschmann gleich ein paar Übungen der japanischen Kampfkunst vorführt.

Nach Jahren der Suche habe der Verein ein festes Zuhause gefunden – und das beschwerliche Beiseiteräumen von Übungsmatten ein Ende, sagt er. Letzte Handgriffe an Türen und dem Außengelände seien noch zu erledigen. Trotzdem starten ab sofort tägliche Übungseinheiten des Vereins. „Außerdem wird es Trainings mit Schülern der Pestalozzi-Oberschule und des Gymnasiums Franziskaneum geben sowie einmal wöchentlich Yoga und Qigong“, erklärt Hübschmann.

www.aikido-meissen.de