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Mehrere Verletzte beim Hexenbrennen in Klingewalde

Die Polizei sucht Zeugen, nachdem ein unbekannter Täter mehrere Festbesucher tätlich angegriffen haben soll.

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© Symbolbild: André Schulze

Görlitz. Mehrere Personen wurden am Sonnabend im Verlauf des Hexenbrennens in Görlitz-Klingewalde verletzt. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei soll ein unbekannter Täter mehrere Festbesucher An der alten Ziegelei tätlich angegriffen haben. Ein Zeuge informierte die Polizei. Der Täter konnte vor Ort und in der näheren Umgebung nicht mehr festgestellt werden. Die Beamten nahmen die Personalien von fünf leicht verletzten Personen auf. Es handelte sich um vier Männer im Alter von 18 bis 29 Jahren und eine 18-jährige Frau. Ein weiterer 18-Jähriger wurde für weitere Untersuchungen vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

Die genauen Umstände und Hintergründe des Sachverhaltes sind noch unklar. Allerdings scheine derzeit nicht ausgeschlossen, dass der Auseinandersetzung eine Vorgeschichte voranging, teilte die Polizei mit. Die Kriminalpolizei führt die weiteren Ermittlungen.

Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben oder andere sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich im Polizeirevier Görlitz oder einer anderen Polizeidienststelle zu melden.

Aus dem Polizeibericht vom 2. Mai

Trio sägt am Maibaum und wird erwischt

Eine Streife des Polizeireviers Weißwasser hat in der Nacht zu Sonntag an der Schulstraße in Sagar drei Männer gestellt, die den Maibaum der Gemeinde angesägt hatten. Die Krauschwitzer und Skerbersdorfer im Alter von 23, 24 und 36 Jahren waren mit Fahrrädern zum Tatort gekommen und hatten sich an dem Mast zu schaffen gemacht. Die Übeltat blieb nicht unbemerkt, Beobachter riefen die Polizei. Als die Beamten vor Ort eintrafen, versuchten die drei Männer, zu Fuß vor den Beamten zu flüchten. Das gelang jedoch nicht. Die Polizisten ergriffen zwei der Täter nach kurzem Sprint, der dritte kam wenig später reumütig zum Ort des Geschehens zurück. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem Trio Werte zwischen umgerechnet 0,7 und 1,6 Promille. Der Maibaum war stark beschädigt und nunmehr standunsicher, sodass ihn die freiwillige Feuerwehr nur noch Fällen konnte. So wird der nachbarschaftliche „Baum-Fall“ auch einer für die Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft.

Kompletträder gestohlen

In der Nacht zu Sonntag sind in Görlitz in der Straße Siebenbörner Unbekannte in zwei Gartenlauben und einen Schuppen eingedrungen. Die Täter stahlen einen Satz Kompletträder mit Sommerreifen im Wert von etwa 2.500 Euro. Den Sachschaden bezifferten die Laubenbesitzer mit etwa 300 Euro.

Zeugen zum Ansprechen eines Kindes gesucht

Die Kriminalpolizei sucht Zeugen zu einem Sachverhalt, der sich am Donnerstagmorgen vergangener Woche in Görlitz zugetragen haben soll. Ein unbekannter Mann soll an der James-von-Moltke-Straße Ecke Blumenstraße ein siebenjähriges Mädchen angesprochen und versucht haben, es festzuhalten. Das Kind war auf dem Weg zur Schule. Es konnte sich befreien und davonlaufen. Der unbekannte Mann verschwand unerkannt. Das Mädchen beschrieb ihn als etwa 30 Jahre alt, rund 180 cm groß und von schlanker Gestalt. Der Mann soll kurze schwarze Haare und einen Kinnbart haben. Er trug ein Armband mit schwarzen Perlen und eine schwarze Jacke mit einem goldfarbenen Reißverschluss. Bekleidet war er zudem mit einer hellblauen Stoff- oder Jogginghose und schwarzen Turnschuhen. Der Mann trug den Angaben nach einen schwarzen Rucksack.

Die Kriminalpolizei sucht Zeugen, die den Sachverhalt bemerkt haben oder den Mann anhand der Beschreibung wiedererkennen. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Görlitz auch telefonisch unter 03581 650-0 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Mit Mikrowelle unter dem Arm über die Altstadtbrücke

Nicht schlecht staunten Bundespolizisten am vergangenen Sonnabend, als sie im Morgengrauen einen Mann beobachteten, der mit einem Mikrowellengerät unter dem Arm offensichtlich über die Görlitzer Altstadtbrücke nach Polen laufen wollte. Die Streife kontrollierte den polnischen Spaziergänger und fand dabei heraus, dass dieser der Polizei einschlägig wegen Diebstahls bekannt ist. Auf die Frage, woher er die Mikrowelle habe, wusste der 52-Jährige keine Antwort. Weil ihm zudem ein geeigneter Eigentumsnachweis fehlte, wurde das Gerät sichergestellt. Sowohl der Verdächtige als das „Corpus Delicti“ wurden an das Neißerevier zu weiteren Ermittlungen übergeben.

Vom Görlitzer Stadtpark in die JVA

Während viele andere den Maifeiertag auch angesichts des schönen Wetters genossen, war der Sonntag für einen polnischen Staatsangehörigen (28) spätestens gegen Mittag im wahrsten Sinne des Wortes gelaufen. Der 28-Jährige war im Stadtpark in Görlitz einer Streife der Inspektion Ludwigsdorf in die Arme gelaufen. Diese überprüfte seine Personalien und stellte fest, dass ein aktueller Haftbefehl vorlag. Demnach hatte das Amtsgericht Görlitz die Sitzungshaft angeordnet, weil der Angeklagte nicht zu seiner Verhandlung erschienen war. Wenig später brachte ihn die Bundespolizei zur Justizvollzugsanstalt am Görlitzer Postplatz.

Keine Fotoaufnahmen gefertigt

Ein Görlitzer rief am Freitagmittag die Polizei. Er hatte einen Mann vor dem Schwimmbad an der Pomologischen Gartenstraße beobachtet, der seinen Angaben nach Fotos von Frauen machen würde, die das Gebäude betreten oder verlassen hatten. Eine Streife des örtlichen Reviers prüfte den Sachverhalt und traf vor dem Schwimmbad einen 45-Jährigen an. Wie sich herausstellte, hatte der Mann keine Fotoaufnahmen mit seinem Mobiltelefon gefertigt oder gespeichert.

Zeugen zu tätlicher Auseinandersetzung gesucht

Am frühen Sonntagmorgen hat ein 18-Jähriger im Polizeirevier Görlitz vorgesprochen. Der alkoholisierte junge Mann gab an, kurz nach 3 Uhr nach dem Besuch eines Musikclubs an der Hotherstraße von drei oder vier jungen Männern geschlagen worden zu sein. Auslöser der Auseinandersetzung soll ein Streit um eine Frau gewesen sein. Der 18-Jährige hatte einen Nasenbeinbruch erlitten und wurde medizinisch versorgt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer die Schlägerei gesehen hat oder Angaben zu den beteiligten Personen machen kann, wird gebeten, sich an die Polizei zu wenden. Sachdienliche Hinweise nimmt das örtliche Revier an der Gobbinstraße auch telefonisch unter 03581 650-0 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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Telefonnummer für Hinweise: 03581 650-0